Das ukrainische Studio kündigte das Spiel "Famine Way" an, das von den Schrecken des Holodomor erzählt und diese Ereignisse durch die Augen eines kleinen Mädchens zeigt

Von Anton Kratiuk | 28.11.2023, 15:13
Das ukrainische Studio kündigte das Spiel "Famine Way" an, das von den Schrecken des Holodomor erzählt und diese Ereignisse durch die Augen eines kleinen Mädchens zeigt

In diesen Tagen gedenkt die Weltgemeinschaft der Opfer des Holodomor, einer der schlimmsten Tragödien der Ukraine.

Der von den sowjetischen Behörden in den Jahren 1932-33 organisierte Völkermord an den Ukrainern führte zum Hungertod von 4 Millionen Menschen.

Das ukrainische Studio STELLARIUM.gaming kündigte ein Projekt an, das die Welt über die schreckliche Geschichte des Landes informieren soll.

Was bekannt ist

Angekündigt wurde das Spiel Famine Way, das den Holodomor aus der Sicht des kleinen Mädchens Olena zeigt, dessen Mutter und Schwester verhungert sind und das ganz allein in einem leeren Haus zurückgelassen wurde, wobei der einzige Freund des Mädchens ein verletzter Storch war.

Es wird ein düsteres Abenteuerspiel im Zeichenstil mit einer linearen Handlung und moralischen Dilemmata. Gleichzeitig gibt es in Famine Way keine Dialoge, was die Tragödie und den Schrecken der Situation, in der sich das Mädchen befindet, nur noch unterstreicht.

Die Entwickler bitten alle, die sich dafür interessieren, das Spiel zur Steam-Wunschliste hinzuzufügen und so das Gedenken an die Opfer zu ehren und das Projekt zu unterstützen, das jungen Spielern auf der ganzen Welt die Wahrheit nahe bringen wird.

Die russische Propaganda unternimmt große Anstrengungen, um Informationen über den Holodomor zu verfälschen. Die Verbreitung von Informationen über das Spiel ist daher ein Beitrag zum Kampf gegen die Informationssabotage des Terrorstaates Russland. Übrigens hat die Nachricht über die bevorstehende Veröffentlichung von Famine Way bei Propagandisten und russischen Beamten einen Sturm negativer Emotionen ausgelöst: Sie haben Angst vor der Wahrheit und wollen nicht, dass die Menschen durch dieses Spiel von den Gräueltaten und der Aggression gegen die Ukraine erfahren, die leider bis heute andauern.

Quelle: STELLARIUM.gaming, Steam