Der Top-Manager von OpenAI glaubt, dass künstliche Intelligenz für Unternehmen übertrieben ist

Von: Bohdan Kaminskyi | 05.12.2023, 19:46

OpenAI

Das Unternehmen OpenAI wirbt aktiv für Unternehmenslösungen, die auf generativer KI basieren, aber einige Topmanager warnen vor überzogenen Erwartungen. Ihrer Meinung nach ist die Technologie noch nicht bereit, Geschäftsprozesse grundlegend zu verändern.

Was bekannt ist

Dies ist die Meinung von Brad Lightcap, Chief Operating Officer von OpenAI. Ihm zufolge erwarten viele Unternehmen, dass KI sofort viele Probleme löst, Kosten senkt und für Wachstum sorgt. Tatsächlich handelt es sich bisher nur um eine experimentelle Technologie ohne breite praktische Anwendung.

OpenAI brachte die Unternehmensversion von ChatGPT im August 2023 auf den Markt. Seitdem hatten viele Firmen Zeit, das Angebot zu nutzen, aber laut Lightcap stehen noch viele Unternehmen auf der Warteliste.

Einige frühe Nutzer von ChatGPT Enterprise haben sich über die Qualität der KI-Erfahrung beschwert. Nach Angaben von The Information ziehen es die Mitarbeiter von Morgan Stanley immer noch vor, mit echten Kollegen zu chatten, anstatt mit einem Chatbot.

Auch in der Medienbranche gab es Misserfolge, da die KI nicht in der Lage war, hochwertige Nachrichteninhalte zu erstellen. Dies hat viele Verleger dazu veranlasst, entsprechende Experimente aufzugeben.

Lightcap wich Fragen zum Tagesgeschäft von OpenAI nach den jüngsten personellen Veränderungen aus.

Quelle: CNBC