Tesla ruft fast 2 Millionen Elektroautos zurück, um sein Autopilot-System zu aktualisieren
Tesla ist erneut gezwungen, Elektroautos wegen des Autopiloten zurückzurufen. Diesmal ist jedoch nicht das Fahrerassistenzsystem schuld, sondern Menschen, die Sicherheitsanforderungen vernachlässigen.
Was bekannt ist
Die National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) hat in den letzten Jahren aktiver auf Unfälle mit Elektroautos von Tesla reagiert. Die Behörde hat das Unternehmen gezwungen, rund 2 Millionen Fahrzeuge zurückzurufen.
Eine der wichtigsten Voraussetzungen für das Funktionieren der Autopilot-Funktion ist die Notwendigkeit, die Hände am Lenkrad zu lassen. Viele Fahrer ignorieren dies jedoch. Das Unternehmen hat es nicht eilig, die Vernachlässigung dieser Anforderung zu bekämpfen.
Das Unternehmen setzt jetzt Sensoren für den Rollwiderstand ein, um die Wachsamkeit des Fahrers zu überwachen. Wird ein Widerstand erkannt, geht das System davon aus, dass die Hände des Fahrers am Lenkrad sind. Früher waren im Handel Geräte zur Umgehung der Kontrolle erhältlich, doch Tesla konnte erreichen, dass sie nicht mehr verkauft werden dürfen.
Wie genau Tesla das Problem im Rahmen des Rückrufs von fast 2 Millionen Elektroautos angehen wird, ist derzeit noch nicht bekannt. Wahrscheinlich wird das Unternehmen auf die Veröffentlichung eines Software-Updates verzichten, und die Kunden müssen nicht einmal ein Service-Center aufsuchen. Von dem Rückruf sind die Fahrzeuge Model 3 (2017-2023), Model S (2012-2023), Model Y (2020-2023) und Model X (2016-2023) betroffen.
Quelle: NHTSA