Papst drängt auf Regulierung von künstlicher Intelligenz und autonomen Waffen
Andrew Medichini/AP
Papst Franziskus hat die Weltgemeinschaft dazu aufgerufen, ein verbindliches internationales Abkommen zur Regulierung von künstlicher Intelligenz und autonomen Waffentechnologien zu schließen.
Was bekannt ist
In seiner Botschaft zum Weltfriedenstag sprach der Papst über die Notwendigkeit, KI zu regulieren. Seiner Ansicht nach birgt KI trotz ihrer potenziellen Vorteile ernsthafte Risiken, wenn sie missbraucht wird.
Algorithmen können Diskriminierung und Ungleichheit fördern und die Menschenrechte verletzen. Papst Franziskus warnt davor, sich zu sehr auf Maschinen zu verlassen, um ethische Entscheidungen zu treffen.
Eine besondere Gefahr stellen autonome Waffen dar, die Zivilisten töten und die Lage destabilisieren können. Deshalb ruft der Papst Länder und internationale Organisationen auf, sich gemeinsam um die Entwicklung globaler Regeln für die Entwicklung und den Einsatz solcher Technologien zu bemühen.
In seiner Ansprache wies der Papst darauf hin, dass die Welt keine Waffen braucht, die Konflikte schüren und mit denen gehandelt wird. Die Absichten der Erfinder von KI und Robotik können gut sein, aber die Folgen können schrecklich sein.
Deshalb sei es wichtig, ethische Grundsätze für die verantwortungsvolle Entwicklung neuer Technologien zu entwickeln, so das Oberhaupt der katholischen Kirche.
Quelle: The Register