US-Aufsichtsbehörde verbietet Apothekenkette Rite Aid fünf Jahre lang den Einsatz von Gesichtserkennungssystemen
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Die US Federal Trade Commission (FTC) hat Rite Aid, eine der größten Apothekenketten des Landes, angewiesen, die Gesichtserkennungstechnologie für fünf Jahre zu verbieten.
Was bekannt ist
Laut der Aufsichtsbehörde hat Rite Aid das System zwischen 2012 und 2020 in Hunderten seiner Filialen eingeführt, um potenzielle Ladendiebe zu identifizieren. Die Software lieferte jedoch häufig falsch positive Ergebnisse, was dazu führte, dass eine Reihe von Kunden unangemessenen Durchsuchungen und Festnahmen ausgesetzt waren.
In der Beschwerde stellt die FTC fest, dass das System von Rite Aid in Geschäften in überwiegend afro-amerikanischen und asiatischen Vierteln weniger genau funktionierte. Außerdem unterhielt das Unternehmen eine umfangreiche Datenbank mit Personen, die es auf der Grundlage von Kameraaufzeichnungen und Dokumenten als "verdächtig" einstufte.
Rite Aid beabsichtigt, die Angelegenheit mit der FTC beizulegen, bestreitet aber die meisten Vorwürfe der Aufsichtsbehörde. Das Gericht prüft die Vereinbarung derzeit im Rahmen des Konkursverfahrens des Unternehmens.
Das Gesichtserkennungssystem in den Apotheken von Rite Aid ist seit mehr als drei Jahren außer Betrieb.
Quelle: CNBC