Sichtfeld erklärt
Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, wie groß die Welt ist, die Sie mit Ihren Augen sehen? Oder darüber nachgedacht, wie optische Geräte wie Ferngläser und Entfernungsmesser das, was Sie sehen, verändern? Was ist mit den verschiedenen Arten, wie Tiere mit unterschiedlichen Augenstrukturen ihre Umwelt wahrnehmen? Diese faszinierenden Fragen hängen alle mit dem Konzept des Sichtfelds (FOV) zusammen.
Kurz gesagt: DasSichtfeld (Field of View, FOV) bezieht sich auf den Bereich der beobachtbaren Welt, der zu einem bestimmten Zeitpunkt gesehen werden kann. Im Zusammenhang mit dem Sehen ist es der Bereich, den Sie sehen können, ohne Ihre Augen oder Ihren Kopf zu bewegen. In der Optik, z. B. bei Kameras oder Ferngläsern, beschreibt es den beobachtbaren Bereich, den ein Gerät erfassen kann. Das Sichtfeld wird in der Regel in Grad gemessen und gibt die Winkelausdehnung der beobachteten Szene an.
- Definition des Sichtfelds
- Weites vs. enges FOV: Ein vergleichender Überblick
- Binokulares vs. monokulares Sehen: Verstehen der Unterschiede
- FAQ zum Sichtfeld
Definition des Sichtfelds
Das Sichtfeld bezieht sich auf den Bereich der beobachtbaren Welt, der durch unsere Augen oder ein optisches Gerät sichtbar ist. Es wird in der Regel in Grad ausgedrückt, wenn es sich um ein winkelförmiges Sichtfeld handelt, oder als Maß (z. B. Fuß oder Meter) in einer bestimmten Entfernung, wenn es sich um ein lineares Sichtfeld handelt. Ein Sichtfeld von 6 Grad bedeutet zum Beispiel, dass man einen Winkel von 6 Grad einer Szene sieht, während man mit einem Sichtfeld von 315 Fuß auf 1000 Meter einen 315 Fuß breiten Ausschnitt einer Landschaft sehen kann.
Das Sichtfeld wird durch Faktoren wie Größe und Form des Objektivs, Vergrößerung, Augenabstand und Objektentfernung bestimmt. Optische Hilfsmittel mit unterschiedlichen Designs und Verwendungszwecken bieten unterschiedliche Sichtweiten. Ferngläser und Entfernungsmesser zum Beispiel bieten in der Regel ein breiteres Sichtfeld als Zielfernrohre und sind auf unterschiedliche Beobachtungsbedürfnisse zugeschnitten. Übrigens, wenn Sie nach interessanten Fernglasmodellen suchen, finden Sie hier unsere Top 4 der besten Ferngläser im 2024:
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Wide vs. Narrow FOV: Ein vergleichender Überblick
Mit einem weiten Sichtfeld können Sie einen größeren Teil Ihrer Umgebung erfassen und so die Landschaft scannen, Bewegungen verfolgen oder Wildtiere ausmachen. Ein engeres Sichtfeld hingegen rückt feinere Details in den Fokus, die für das Erkennen bestimmter Merkmale oder das präzise Anvisieren von Zielen wichtig sind. Es besteht jedoch eine umgekehrte Beziehung zwischen Vergrößerung und FOV-Breite.
Eine höhere Vergrößerung verengt das Sichtfeld, und ein breiteres Sichtfeld bedeutet in der Regel eine geringere Vergrößerung. Die Wahl des richtigen Verhältnisses hängt von den jeweiligen Bedürfnissen und Vorlieben ab. Nur damit Sie es wissen: Wenn Sie auf der Suche nach einigen bemerkenswerten Monokularen sind, sehen Sie sich unsere Auswahl der 4 besten Monokulare für 2024 an:
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Binokulares vs. monokulares Sehen: Die Unterschiede verstehen
Das Sichtfeld wird auch durch die Art des Sehens beeinflusst - binokulares oder monokulares Sehen. Beim binokularen Sehen sind zwei nach vorne gerichtete Augen mit sich überlappenden Sehfeldern beteiligt, die eine dreidimensionale Sicht und Tiefenwahrnehmung ermöglichen. Diese Art des Sehens ist bei Menschen und vielen Raubtieren üblich und hilft bei der Entfernungseinschätzung und der Jagd. Sie schränkt jedoch das gesamte Sichtfeld ein und führt zu blinden Flecken.
Beim monokularen Sehen, das bei vielen Vögeln, Fischen und bestimmten Pflanzenfressern anzutreffen ist, gibt es entweder nur ein Auge oder zwei einander zugewandte Augen mit sich nicht überschneidenden Sehfeldern. Dies führt zu einem breiteren Sichtfeld, das für das Erkennen von Raubtieren und das Entkommen vor Bedrohungen von Vorteil ist, aber auf Kosten der Tiefenwahrnehmung und der Schärfe geht.
Menschen und Raubtiere haben in der Regel ein binokulares Gesichtsfeld von etwa 180. Im Gegensatz dazu können Lebewesen mit monokularem Sehvermögen ein Sichtfeld von bis zu 360 erreichen, abhängig von der Position ihrer Augen. In der folgenden Tabelle sind die wichtigsten Unterschiede zwischen binokularem und monokularem Sehen aufgeführt:
Bildausschnitt | Binokulares Sehen | Monokulares Sehen |
---|---|---|
Anzahl der verwendeten Augen | Es werden zwei Augen verwendet, die beide nach vorne gerichtet sind. | Entweder wird ein Auge benutzt oder zwei Augen, die zur Seite schauen. |
Sichtfeld (FOV) | In der Regel schmaler, etwa 180 Grad. | Im Allgemeinen breiter, kann je nach Art und Augenstellung bis zu 360 Grad betragen. |
Tiefenwahrnehmung | Starke Tiefenwahrnehmung aufgrund der Überlappung des Gesichtsfelds der beiden Augen. | Die Tiefenwahrnehmung ist aufgrund der fehlenden Überlappung der Gesichtsfelder eingeschränkt. |
3D-Wahrnehmung | Ermöglicht eine dreidimensionale Wahrnehmung und hilft bei der Einschätzung von Entfernungen und der räumlichen Beziehung von Objekten. | Fehlende 3D-Wahrnehmung, sieht die Welt eher zweidimensional. |
Peripheres Sehen | Eingeschränktes peripheres Sehen aufgrund der nach vorne gerichteten Augen. | Erweitertes peripheres Sehen, oft aufgrund der zur Seite gerichteten Augen. |
Vorteile | Hilft bei Aktivitäten, die eine Tiefenwahrnehmung erfordern, z. B. bei der Jagd, beim Navigieren in komplexem Gelände und bei der Hand-Augen-Koordination. | Ermöglicht eine breitere Sicht auf die Umgebung, was hilfreich ist, um Raubtiere oder Bedrohungen aus verschiedenen Blickwinkeln zu erkennen. |
Verbreitet bei verschiedenen Arten | Menschen, Raubvögel und die meisten Raubtiere. | Vögel, Fische und einige Pflanzenfresser. |
Schwachstellen | Blinde Flecken an den Seiten und am Rücken aufgrund des engeren Sichtfeldes. | Schwierigkeiten bei der Fokussierung auf ein einzelnes Objekt und eingeschränkte Tiefenwahrnehmung. |
FAQ zum Sichtfeld
Wie hängt das Sehfeld mit der Brennweite zusammen?
Die Brennweite ist der Abstand zwischen der Bildebene und dem optischen Zentrum des Objektivs, wenn das Objektiv auf unendlich fokussiert ist. Die Brennweite bestimmt die Vergrößerung des Bildes und wirkt sich auf das Sichtfeld aus. Im Allgemeinen gilt: Je kürzer die Brennweite, desto größer das Sichtfeld und umgekehrt2
Was sind die Vor- und Nachteile der verschiedenen Sichtfelder?
Unterschiedliche Sichtfelder haben unterschiedliche Auswirkungen auf die Wahrnehmung der Szene. Ein breites Sichtfeld kann mehr von der Umgebung erfassen, ein Gefühl von Tiefe und Perspektive vermitteln und den Vordergrund betonen. Es kann aber auch die Ränder verzerren, die scheinbare Größe von entfernten Objekten verringern und mehr Objektivfehler verursachen.
Ein enges Sichtfeld kann das Motiv isolieren, ein Gefühl von Intimität und Dramatik vermitteln und den Hintergrund komprimieren. Es kann jedoch auch wichtige Details ausblenden, die Tiefe abflachen und einen größeren Abstand zum Motiv erfordern.
Was ist der Unterschied zwischen horizontalem und vertikalem FOV?
Das horizontale FOV ist der Blickwinkel entlang der horizontalen Achse des Bildes, während das vertikale FOV der Blickwinkel entlang der vertikalen Achse des Bildes ist. Das horizontale und vertikale Sichtfeld hängt vom Seitenverhältnis des Bildes ab, d. h. dem Verhältnis von Breite zu Höhe des Bildes. Bei einem Seitenverhältnis von 16:9 ist das horizontale Sichtfeld beispielsweise größer als bei einem Seitenverhältnis von 4:3, wenn das diagonale Sichtfeld gleich bleibt.
Zusammenfassend: Der Einfluss des FOV auf das Sehen
Das Sichtfeld ist ein entscheidender Aspekt dafür, wie wir und andere Lebewesen die Welt wahrnehmen. Es wird durch den Typ des optischen Geräts, die Vergrößerung, den Augenabstand und den Sehstil beeinflusst und prägt unser Seherlebnis. Wenn wir die Nuancen der verschiedenen FOVs und Sehtypen verstehen, können wir geeignete optische Hilfsmittel auswählen und die reiche Vielfalt des Sehens bei allen Arten schätzen.
Ob durch die Linse eines Binokulars oder durch die Augen verschiedener Tiere, das Sichtfeld bietet ein faszinierendes Fenster zum Verständnis von Sehen und Wahrnehmung. Diese Erforschung erweitert nicht nur unser Wissen, sondern unterstreicht auch die komplizierte und vielfältige Art und Weise, in der das Leben auf der Erde seine Umgebung wahrnimmt.
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