Oberster Richter des US Supreme Court mahnt zur "vorsichtigen" Nutzung von KI, da die Technologie die Rechtslandschaft verändert
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John Roberts, Oberster Richter des Obersten Gerichtshofs der USA, sagte in einem Jahresbericht, dass künstliche Intelligenz für den Rechtsbereich einen gemischten Segen darstellt. Er mahnte zur Vorsicht, da die neue Technologie die Arbeit von Richtern und Anwälten verändere.
Was bekannt ist
Einerseits sagte Roberts, dass KI den Zugang zum Recht für die Armen verbessern, die Rechtsforschung beschleunigen und Rechtsstreitigkeiten billiger machen könnte. Andererseits wies er auf Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes und der Unfähigkeit der Technologie hin, menschliches Ermessen zu ersetzen.
Als Beispiel nannte Roberts Fälle, in denen Anwälte in Dokumenten fälschlicherweise auf von der KI erfundene Gerichtsfälle verwiesen haben. Er nannte keine konkreten Fälle, sondern wies lediglich darauf hin, dass dies im Jahr 2023 in die Schlagzeilen geraten sei.
Roberts erwähnte auch, dass ein Berufungsgericht in New Orleans neue Regeln vorgeschlagen hat, nach denen Anwälte bestätigen müssen, dass KI-generierter Text von ihnen überprüft wurde, wenn er in Gerichtsdokumenten verwendet wird.
Für diejenigen, die mehr wissen wollen
Quelle: Reuters