Australien will künstliche Intelligenz strenger regulieren
Photoholgic/Unsplash
Die australische Regierung hat Pläne zur Einführung neuer Maßnahmen zur Regulierung der Technologie der künstlichen Intelligenz im Land angekündigt. Grund dafür sind laut Industrieminister Ed Husic die Bedenken der Öffentlichkeit hinsichtlich der Sicherheit von KI-Systemen.
Was bekannt ist
Laut der Studie hält nur ein Drittel der Australier die bestehenden Maßnahmen für ausreichend, um diesen Bereich angemessen zu kontrollieren. Gleichzeitig könnte die Einführung von KI das BIP des Landes um 600 Milliarden Dollar pro Jahr steigern.
Als erste Schritte wird ein beratendes Expertengremium eingerichtet, das Empfehlungen zur KI-Politik abgeben soll. Es ist auch geplant, freiwillige KI-Sicherheitsstandards für Unternehmen zu entwickeln.
Darüber hinaus wird die Einführung einer obligatorischen Zertifizierung neuer KI-Technologien auf die Einhaltung von Sicherheitsanforderungen diskutiert, bevor sie auf den Markt kommen. Für Entwickler könnten zusätzliche Ausbildungsstandards festgelegt werden.
Die Behörden beabsichtigen auch, von den Unternehmen mehr Transparenz über die von ihnen verwendeten KI-Systeme zu verlangen. Dabei geht es insbesondere um die Veröffentlichung der Daten, auf deren Grundlage die Algorithmen trainiert werden.
Darüber hinaus könnten Technologieunternehmen dazu verpflichtet werden, von KI generierte Inhalte wie ChatGPT freiwillig zu kennzeichnen. Dies würde die Rechte der Dateneigentümer und Originalautoren schützen.
Australien beabsichtigt also, den Bereich der KI streng zu regulieren, insbesondere bei risikoreichen Anwendungen, um sicherzustellen, dass die Technologie für die Öffentlichkeit sicher ist.
Quelle: The Guardian
