Der Stellenabbau in der Videospielindustrie geht weiter: Thunderful Group kündigt Entlassungen von 20 % der Belegschaft an
Nach einem "turbulenten" Jahr 2023 für die Videospielindustrie setzt sich das Phänomen der Massenentlassungen leider auch 2024 fort. Zu den Unternehmen, die kürzlich Entlassungen ankündigten, gehörte die Thunderful Group, die die SteamWorld-Reihe und Spiele wie Image and Form Games, Rising Star Games, Zoink, Coatsink, Jumpship und Headup Games entwickelt und besitzt. Die Thunderful Group wird 20 % ihrer Mitarbeiter entlassen. Nach Angaben auf der Website des Unternehmens hat es mehr als 500 Mitarbeiter, so dass etwa 100 Personen ihren Arbeitsplatz verlieren werden.
Was bekannt ist
Das Unternehmen begründet die Entlassungen mit "übermäßigen Investitionen", die in den letzten Jahren getätigt wurden, die aber "im derzeitigen Branchenklima nicht gerechtfertigt waren, da es von den ungünstigen Marktbedingungen besonders betroffen war". Das Unternehmen sagt, es werde sich "auf strategische Vermögenswerte mit den besten langfristigen Aussichten konzentrieren".
"Seit meinem Eintritt als CEO im Herbst 2023 haben wir das aktuelle Geschäft und die zukünftige Position von Thunderful bewertet. Um die Lebensfähigkeit der Gruppe zu sichern und zu stärken, haben wir keine andere Alternative gefunden, als die Kosten zu senken und das Geschäft auf Bereiche mit den besten zukünftigen Wachstums- und Rentabilitätsaussichten zu konzentrieren. Um die Lebensfähigkeit der Gruppe zu sichern und zu stärken, haben wir keine andere Möglichkeit gesehen, als die Kosten zu senken und das Geschäft auf die Bereiche mit den besten Wachstums- und Rentabilitätsaussichten zu konzentrieren. Es war schwierig, diese Entscheidungen zu treffen, und es macht mich traurig, dass wir uns von vielen kompetenten Kollegen und Partnern verabschieden müssen. Dennoch bin ich davon überzeugt, dass dies ein notwendiger Weg für Thunderful ist und dass diese Veränderungen das Unternehmen zu einem stärkeren Akteur auf dem Markt machen werden."
Thunderful hofft, dass das Umstrukturierungsprogramm dazu beitragen wird, "seine langfristige Wettbewerbsposition zu stärken". Neben der Entlassung von Mitarbeitern wird das Unternehmen auch den Verkauf "nicht-strategischer" Vermögenswerte in Betracht ziehen.
Quelle: GamingBolt