Die europäische KI-Gemeinschaft hat einen EU-Gesetzentwurf zur Regulierung der Technologie kritisiert

Der vollständige Text des von der Europäischen Kommission vorgeschlagenen Gesetzes über die Regulierung von Technologien der künstlichen Intelligenz ist online erschienen. Das Dokument wurde von Vertretern der KI-Gemeinschaft kritisiert.

Was bekannt ist

Die EU-Botschafter planen, die endgültige Fassung des Gesetzes bereits am 2. Februar zu verabschieden. Es wird davon ausgegangen, dass die Verordnung noch vor den Wahlen zum Europäischen Parlament im Sommer 2024 in Kraft treten wird.

Experten weisen darauf hin, dass die Unternehmen nur sehr wenig Zeit haben, sich auf die neuen Regeln vorzubereiten. Das Bekanntwerden des Gesetzentwurfs ist ein "alarmierendes Signal" für die Unternehmen, die bereits jetzt mit der Umsetzung beginnen sollten.

Gleichzeitig werden die einzelnen Vorschriften zu unterschiedlichen Zeitpunkten in Kraft treten. Den Unternehmen wird empfohlen, den Zeitplan für ihre Einführung sorgfältig zu überwachen. Auch müssen Ressourcen und Personal für die Umsetzung der neuen Anforderungen bereitgestellt werden.

Das EU-KI-Gesetz wird extraterritorial sein und nicht nur europäische, sondern auch ausländische Unternehmen betreffen. Dies wird zu einer erhöhten Nachfrage nach KI-Datenmanagement- und Datenschutzspezialisten führen.

Gleichzeitig befürchten Experten, dass sich eine übermäßige Regulierung negativ auf die Entwicklung von KI-Technologien in Europa auswirken wird. Eine Reihe von Politikern, darunter der französische Präsident Emmanuel Macron, haben bereits vor dieser Gefahr gewarnt.

Quelle: The Next Web