Nordkorea nutzt KI und Cloud-Dienste zur Kampfplanung - Studie
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Nordkorea forscht aktiv auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz und nutzt bereits Technologien des maschinellen Lernens, um Kampfhandlungen zu simulieren. Dies geht aus einem Bericht von 38 North hervor, einer dem Stimson Center angeschlossenen Denkfabrik.
Was bekannt ist
Dem Autor des Berichts, Hyuk Kim, zufolge haben die Sanktionen die Möglichkeiten Nordkoreas, eine eigene Infrastruktur für künstliche Intelligenz aufzubauen, eingeschränkt. Allerdings kann das Land auf die notwendigen Ressourcen zugreifen, indem es Kapazitäten von Cloud-Anbietern mietet.
Kim fordert die Cloud-Anbieter auf, ihre Kunden stärker zu überprüfen, um zu verhindern, dass Nordkorea ihre Dienste zur Entwicklung von Militärtechnologie nutzt, um die UN-Sanktionen zu umgehen. Außerdem empfiehlt er den Veranstaltern wissenschaftlicher Konferenzen, dafür zu sorgen, dass sie nicht die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftlern und der DVRK fördern.
Experten zufolge könnten Nordkoreas Investitionen in künstliche Intelligenz und sein potenzieller Zugang zum Cloud Computing die militärischen Fähigkeiten des Landes stärken und es in die Lage versetzen, trotz internationaler Sanktionen aggressive Aktionen zu planen.
Quelle: The Register