Ex-Google-Chef beschließt, billige Kamikaze-Drohnen mit KI für die Ukraine zu produzieren
Der ehemalige Google-Chef Eric Schmidt drängt auf den Einsatz von Kamikaze-Drohnen, die von künstlicher Intelligenz gesteuert werden, in der Ukraine.
Was bekannt ist
Eric Schmidt gründete White Stork, ein Startup, das nach einem der Symbole der Ukraine benannt ist. Einem Bericht von Forbes zufolge wird dieses Startup kostengünstige Kamikaze-Drohnen mit künstlicher Intelligenz herstellen. Sie werden KI für die visuelle Steuerung nutzen und auch bei GPS-Störungen funktionieren. Das Unternehmen plant, diese Drohnen an die Streitkräfte der Ukraine zu liefern.
Es gibt nur sehr wenige Informationen über White Stork, aber Medienberichten zufolge ist mit Sebastian Thrun ein weiterer ehemaliger Google-Mitarbeiter zum Team gestoßen.
Seit der Gründung des Start-ups fordert Schmidt mehr Drohnenlieferungen in die Ukraine. Nach einer mehrmonatigen Schulung, so Schmidt, könnten Soldaten Drohnen bedienen, die so schnell fliegen, dass sie kaum abgeschossen werden können. Diese Drohnen tragen geringe Mengen an Sprengstoff und kosten nur etwa 400 Dollar pro Stück.
Schmidt schrieb kürzlich einen weiteren Artikel in Foreign Relations mit dem Titel "Ukraine is losing the drone war". Er argumentiert, dass die Ukraine und ihre Verbündeten in die Entwicklung und Skalierung von Technologien investieren müssen, die den russischen Drohnen Paroli bieten können. Er prognostiziert, dass die Ukraine im Jahr 2024 mindestens 2 Millionen Drohnen benötigen wird, von denen nur die Hälfte im eigenen Land hergestellt wird.
Weder Eric Schmidt selbst noch Vertreter von White Stork haben sich bisher zu diesen Informationen geäußert.
Quelle: Forbes