Microsoft-Chef fordert Unternehmen und Behörden zur Zusammenarbeit bei der Entwicklung sicherer KI auf

Von Bohdan Kaminskyi | 31.01.2024, 20:26
Microsoft-Chef fordert Unternehmen und Behörden zur Zusammenarbeit bei der Entwicklung sicherer KI auf
LEWEB PHOTOS/Flickr

Microsoft-CEO Satya Nadella ist der Ansicht, dass der Technologiesektor, die Regierung und die Gesellschaft ihre Kräfte bündeln müssen, um die sichere Nutzung von künstlicher Intelligenz zu gewährleisten.

Was bekannt ist

Seiner Meinung nach muss es eine globale Vereinbarung über die Normen für den Einsatz von KI geben. Dies wird es den Strafverfolgungsbehörden und Unternehmen ermöglichen, wirksam gegen Missbräuche vorzugehen.

"Es geht um eine globale, gesellschaftliche Konvergenz über bestimmte Normen", sagte der Microsoft-Chef.

Nadella äußerte sich zu den jüngsten Vorfällen mit der Verbreitung von gefälschten, durch KI generierten Bildern von Prominenten. Er bezeichnete die Situation als alarmierend und betonte, dass es notwendig sei, einen solchen Missbrauch von Technologie aktiver zu bekämpfen.

Was den Ersatz von Arbeitsplätzen angeht, so ist generative KI für Nadella eher ein Werkzeug als eine Gefahr. Er sieht die Technologie als menschlichen Assistenten, weshalb Microsofts Chatbot "Copilot" und nicht "Autopilot" heißt, bemerkte er.

"Es geht nicht darum, den Menschen in der Schleife zu ersetzen. Vielmehr geht es darum, den Menschen zu stärken", fügte Nadella hinzu.

Der Microsoft-Chef sprach auch das Thema Urheberrechtsschutz angesichts der neuen KI-Fähigkeiten an. Seiner Meinung nach liegt der Schlüssel in diesem Bereich im Gleichgewicht der Interessen von Urheberrechtsinhabern und Technologieentwicklern.

Zuvor hatte die New York Times Microsoft und OpenAI verklagt und ihnen die illegale Nutzung geschützter Inhalte für das Training von Chatbots vorgeworfen. Die Unternehmen teilen diese Position nicht.

Quelle: NBC