OpenAI beschuldigte die New York Times, ChatGPT mit einem Trick dazu gebracht zu haben, urheberrechtlich geschützte Artikel zu vervielfältigen

Von: Bohdan Kaminskyi | 28.02.2024, 19:29

Andres Oropeza/Unsplash.

OpenAI behauptet in einer Klage gegen die New York Times, dass die Publikation "trügerische Hinweise" verwendet hat, um den Chatbot ChatGPT dazu zu bringen, urheberrechtlich geschütztes Material zu wiederholen.

Was bekannt ist

Laut OpenAI nutzte die Times eine Sicherheitslücke in ChatGPT aus, an deren Behebung die Experten des Unternehmens derzeit arbeiten. Darüber hinaus sollen Journalisten Fragmente von Artikeln direkt in den Chatbot eingegeben haben, um ihn zu zwingen, wörtliche Zitate daraus zu produzieren.

Die Publikation bezeichnete diese Anschuldigungen als falsch. Der Chefjurist der New York Times sagte, die Journalisten hätten lediglich die Produkte von OpenAI getestet und damit bewiesen, dass sie die Inhalte der Publikation illegal kopiert hätten.

Die Times hatte zuvor OpenAI und Microsoft verklagt und behauptet, dass deren Chatbots die Inhalte der Publikation kopierten und sie so um Einnahmen brächten. OpenAI versucht, die Klage teilweise abzuweisen.

Quelle: The Verge