Die britische Regierung plant den Einsatz künstlicher Intelligenz, um die Zahl der Beamten zu verringern

Von: Nastya Bobkova | 29.02.2024, 21:53

Die britische Regierung will künstliche Intelligenz einsetzen, um die öffentlichen Dienste zu optimieren. Berichten zufolge wird der stellvertretende Premierminister Oliver Dowden neue Instrumente zur Automatisierung von Aufgaben vorstellen, die normalerweise von Beamten erledigt werden.

Was bekannt ist

Eines dieser Tools, die so genannte "Red Box", soll Informationen aus maßgeblichen Quellen wie Parlamentsprotokollen sammeln und zusammenfassen. Ein weiteres Tool, das auf öffentliche Konsultationen mit individualisierten Antworten reagieren soll, ist ebenfalls in Planung. Die Geschwindigkeit der KI muss noch bewertet werden, aber laut Dowden kann die Technologie Arbeiten erledigen, für die normalerweise drei Monate und 25 Mitarbeiter erforderlich wären. Es ist erwähnenswert, dass jeder Entwurf von einem Menschen überprüft wird und eine Suche nach Quellen beinhaltet.

Auch Premierminister Rishi Sunak unterstützt den Einsatz von Technologie zur Steigerung der Produktivität der Regierung.

Der Einsatz von künstlicher Intelligenz wird auf die Bereiche beschränkt, in denen ein hohes Maß an Vertraulichkeit und Vorsicht erforderlich ist. Dies kann zum Beispiel die Datenverarbeitung oder die Bearbeitung von Fragen der nationalen Sicherheit, der Außenpolitik oder anderer Bereiche sein, in denen ein hohes Maß an Vertraulichkeit und Informationsschutz erforderlich ist.

Gleichzeitig plant die Abteilung für künstliche Intelligenz im Kabinettsbüro eine Aufstockung ihres Personals von 30 auf 70 Mitarbeiter und ein neues Budget von 110 Millionen Pfund (139,1 Millionen US-Dollar), was eine deutliche Erhöhung gegenüber den bisherigen 5 Millionen Pfund (6,3 Millionen US-Dollar) darstellt.

Quelle: Engadget