Epic Games Server-Hacking-Geschichte entpuppt sich als Fake: Mogilevich-Gruppe versuchte, echte Hacker auszutricksen

Von Anton Kratiuk | 04.03.2024, 15:20
Epic Games Server-Hacking-Geschichte entpuppt sich als Fake: Mogilevich-Gruppe versuchte, echte Hacker auszutricksen

Vor einigen Tagen gab die Hackergruppe Mogilevich bekannt, dass es ihr gelungen sei, sich in die Server von Epic Games zu hacken und 189 GB vertraulicher Informationen in ihren Besitz zu bringen.

Die Angreifer setzten den potenziellen Käufern der Informationen eine Frist bis zum 4. März, nach der sie drohten, die Informationen an die Öffentlichkeit weiterzugeben.

Der 4. März kam und die Situation wurde fortgesetzt.

Was bekannt ist

Unmittelbar nach der Aussage von Mogilevich erklärte die Geschäftsführung von Epic Games, dass das Unternehmen das Hacken des Systems nicht beobachtet und keine Beweise für das Eindringen von Hackern in seine Server erhalten habe.

Heute wurde bekannt, dass die Angreifer keine Beweise liefern konnten, weil die Tatsache des Hackens nicht gegeben war. Wie sich herausstellte, sind die Hacker der Mogilevich-Gruppe keine Hacker, sondern gewöhnliche Betrüger.

Sie planten, echte Cyberkriminelle zu täuschen und ihnen ein angeblich gültiges Programm zu verkaufen, mit dem sie sich in die Server von Unternehmen auf der Ebene von Epic Games einhacken können.

Nun, für den amerikanischen Entwickler hat sich die potentiell unangenehme Situation auf die günstigste Weise gelöst.

Quelle: Cyberdaily

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