Apple soll wegen Verstoßes gegen das Kartellrecht verklagt werden
Das US-Justizministerium hat Apple vorgeworfen, gegen das Kartellrecht zu verstoßen, indem es angeblich den Zugang von Wettbewerbern zu iPhone-Funktionen blockiert.
Was bekannt ist
Die Klage wird wahrscheinlich vor einem Bundesgericht eingereicht werden, und nach Angaben von Personen, die mit der Situation vertraut sind, verstärkt die US-Präsidentenverwaltung ihren Kampf gegen die meisten der größten Tech-Giganten des Landes in Sachen Kartellrecht.
Das Justizministerium verklagt Google Alphabet bereits wegen Monopolisierung, und die Federal Trade Commission geht gegen Meta und Amazon vor. Übrigens sind die Aktien von Apple nach Bekanntwerden der Klage um 1,4 % gefallen.
Zum ersten Mal seit 14 Jahren könnte das Justizministerium Apple wegen Verstoßes gegen das Kartellrecht verklagen, da es dem Unternehmen vorwirft, die Hardware- und Softwarefunktionen des iPhones von Wettbewerbern illegal zu blockieren.
Darüber hinaus wurde Apple kürzlich in Europa zu einer Geldstrafe in Höhe von 1,8 Milliarden Euro verurteilt, weil es Konkurrenten nicht erlaubt hat, günstigere Musik-Streaming-Plattformen anzubieten. Der Smartphone-Hersteller hat gegen das Bußgeld Berufung eingelegt und behauptet, die Regulierungsbehörden hätten keine "nachweisbaren Beweise für eine Schädigung der Verbraucher" finden können.
Quelle: Bloomberg