Spotify testet neue Funktionen. Die Plattform arbeitet an einem Bildungsvideoformat

Von: Viktor Tsyrfa | 25.03.2024, 12:25

Spotify hat im Vereinigten Königreich testweise eine Bildungsvideofunktion eingeführt. Laut der Pressemitteilung des Unternehmens hört etwa die Hälfte seiner Premium-Nutzer Podcasts mit pädagogischem oder thematischem Bezug, so dass man sich entschloss, diese Funktion zu erweitern.

Derzeit ist die neue Inhaltskategorie sowohl in der mobilen als auch in der Desktop-Anwendung verfügbar, allerdings nur für Nutzer aus dem Vereinigten Königreich. Derzeit sind vier Inhaltskategorien verfügbar: Musikmachen, Kreativität, Business-Kurse und gesunder Lebensstil.

Die Inhalte werden über ein Freemium-Modell vertrieben - die ersten beiden Videolektionen sind kostenlos, für den Zugang zum vollständigen Kurs muss man bezahlen. Vielleicht wird Spotify in Zukunft ein separates Abonnement oder ein so genanntes "Super Premium" einführen. Die Videolektionen können auch bei ausgeschaltetem Bildschirm als Podcast angehört werden. Kursautoren werden in der Lage sein, zusätzliche Inhalte wie PDF-Dateien anzuhängen.

Interessanterweise umgeht Spotify die eingebauten Zahlungssysteme von Apple und Google auf mobilen Plattformen. Der Grund dafür sind die hohen Provisionen, die bei der Nutzung ihrer Bezahlsysteme anfallen. Auf Android wird eine Schaltfläche verwendet, die eine E-Mail mit einem Link zum Bezahlen von Videolektionen sendet, während auf iOS die Vereinbarung die Verwendung von Links zu Zahlungsdiensten von Drittanbietern verbietet, so dass der Nutzer raten muss, um die Zahlungsadresse courses.spotify.com/home zu finden.

Quelle: The Verge