Microsoft Copilot für Geräte des US-Kongresses gesperrt
Einem Bericht von Axios zufolge dürfen Mitarbeiter des US-Kongresses Microsoft Copilot nicht mehr auf ihren Regierungsgeräten verwenden.
Was bekannt ist
Die Nachricht kommt, nachdem die Verwaltungsdirektorin des Repräsentantenhauses, Katherine Spindor, ihre Empörung über das mögliche Risiko der Weitergabe von Daten des Repräsentantenhauses an unbekannte Cloud-Dienste zum Ausdruck gebracht hat.
Während die Mitarbeiter des Kongresses Copilot weiterhin auf ihren eigenen Geräten nutzen können, wird es auf allen Windows-Geräten im Besitz des Kongresses gesperrt. Diese Maßnahme wurde aufgrund eines vom Office of Cybersecurity erkannten Sicherheitsrisikos ergriffen und steht im Einklang mit den jüngsten Richtlinien des Weißen Hauses zum Einsatz künstlicher Intelligenz in Regierungsbehörden.
Vor fast einem Jahr verbannte der Kongress auch die von OpenAI entwickelte kostenlose Version von ChatGPT von seinen Computern, erlaubte aber die Nutzung der kostenpflichtigen Version ChatGPT Plus unter der Bedingung strenger Datenschutzkontrollen.
Microsoft hat die Notwendigkeit erhöhter Sicherheitsanforderungen für Regierungsnutzer erkannt und die Entwicklung spezieller Tools und Dienste angekündigt, wie z. B. den Azure OpenAI-Dienst für klassifizierte Arbeitslasten und eine neue Version des Microsoft 365-Assistenten Copilot, die ein höheres Sicherheitsniveau aufweisen.
Laut Axios wird das Büro von Catherine Spindor die Regierungsversion von Copilot evaluieren, um festzustellen, ob sie in Zukunft auf Geräten des Hauses eingesetzt werden kann.
Quelle: Engadget