Neue Studie zeigt die verheerenden Auswirkungen von Mülldeponien auf das Klima
Neue Forschungsergebnisse, die diese Woche veröffentlicht wurden, geben Anlass zu ernsten Bedenken hinsichtlich der ökologischen Nachhaltigkeit unseres Planeten.
Was bekannt ist
Es wurde herausgefunden, dass Mülldeponien, die wir als normalen Bestandteil unserer Umwelt betrachten, in Wirklichkeit viel schwerwiegendere Auswirkungen auf den Klimawandel haben, als wir bisher angenommen haben.
Die Studie ergab, dass Mülldeponien viel mehr Methan in die Atmosphäre freisetzen als bisher angenommen. Das Methan, das von den verrottenden organischen Materialien im Müll freigesetzt wird, war exponentiell höher. Dies gibt Anlass zu ernster Besorgnis über die möglichen Auswirkungen auf das Klima.
Die Ingenieure und Wissenschaftler, die an dieser Studie beteiligt waren, haben nachgewiesen, dass Methanemissionen aus Mülldeponien erheblich zum Klimawandel beitragen. Es wurde festgestellt, dass diese Emissionen deutlich höher sind als alle bisherigen Schätzungen. Der Studie zufolge können Methanemissionen zu einem erheblichen Anstieg der globalen Temperaturen führen.
Zwar sind einige Deponien mit Methanentlüftungsrohren ausgestattet, doch gibt es bei vielen immer noch Lecks, durch die ein Teil des Methans wieder in die Atmosphäre gelangt. Die Forscher fordern eine genaue Identifizierung und Behebung der Lecks sowie neue Wege der Abfallbehandlung, um die Methanemissionen zu verringern.
Quelle: BGR