iPhone-Verkäufe in China weiter rückläufig

Von: Vlad Cherevko | 08.04.2024, 16:24

In den letzten Jahren hatte Apple mit rückläufigen iPhone-Verkäufen in China zu kämpfen, einem Markt, der in der Vergangenheit für die weltweiten Einnahmen des Tech-Giganten entscheidend war.

Was bekannt ist

Nach Angaben von UBS gingen die iPhone-Verkäufe im Februar im Vergleich zum Vorjahr um 4 Prozent zurück. Das Unternehmen lieferte weltweit nur 17,4 Millionen Einheiten aus, gegenüber 18,1 Millionen Einheiten im Februar 2023.

Die Analysten von Counterpoint stellten eine deutliche Veränderung auf dem chinesischen Smartphone-Markt fest, wo Apple in den ersten sechs Wochen des Jahres 2024 einen Absatzrückgang von 24 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verzeichnete. Dieser Rückgang wurde auf die Marktanteilsgewinne von lokalen Smartphone-Marken wie Huawei, Xiaomi, Vivo und OPPO zurückgeführt.

Der UBS-Bericht zeigt einen Rückgang der iPhone-Verkäufe in China um 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, was die zunehmende Dominanz lokaler Marken und die Herausforderungen für Apple widerspiegelt, seinen Marktanteil zu halten.

Der chinesische Markt ist für Apple sehr wichtig, da 20 Prozent der weltweiten Verkäufe in den letzten zehn Jahren aus China stammten. Im Vergleich dazu konnte der langjährige Rivale von Apple in China, Huawei, seine Handyverkäufe um 64 % steigern.

Die zunehmenden Verbraucherpräferenzen und die wachsende Beliebtheit lokaler Marken stellen Apple vor Herausforderungen, denen das Unternehmen mit innovativen Produkten, strategischen Partnerschaften und gezielten Marketinginitiativen begegnen muss. Die Fähigkeit des Unternehmens, effektiv auf die sich verändernde Marktdynamik in China zu reagieren, wird entscheidend für seinen zukünftigen Erfolg und seine Marktposition in der Region sein.

Quelle: MyDrivers