Ein Unfall und Autopilot: Tesla legt Rechtsstreit über tödlichen Unfall bei

Von Mykhailo Stoliar | 09.04.2024, 10:44
Ein Unfall und Autopilot: Tesla legt Rechtsstreit über tödlichen Unfall bei

Tesla hat einen Rechtsstreit über einen tödlichen Unfall beigelegt, der sich 2018 ereignete, als das Unternehmen einen Autopiloten einsetzte.

Was bekannt ist

Die Familie von Wei Long Huang reichte eine Klage gegen Tesla auf Schadenersatz wegen des Todesfalls ein, der sich während der Nutzung des Autopilotsystems ereignete. In der Klage machte die Familie von Huang die Mängel des Autopiloten verantwortlich, der angeblich immer noch unvollkommen ist und eine Katastrophe nicht verhindern kann. Das Unternehmen von Elon Musk beschloss, die Angelegenheit gütlich zu regeln, um einen Prozess zu vermeiden, der die Aufmerksamkeit auf die Autopilot-Technologie lenken könnte.

Diese Entscheidung wurde wahrscheinlich getroffen, weil in einigen Monaten ein selbstfahrendes Taxi auf den Markt kommen wird, das mit dieser Technologie ausgestattet ist. Zeugenaussagen vor Gericht über den Unfall hätten die Probleme mit autonomer Fahrsoftware aufzeigen können.

Die Einzelheiten der Einigung mit der Familie des Verstorbenen wurden nicht bekannt gegeben, und Tesla hat Dokumente bei Gericht eingereicht, um öffentliche Aufmerksamkeit zu vermeiden.

Elon Musk, der Vorstandsvorsitzende von Tesla, sagte, dass die selbstfahrende Technologie des Unternehmens Hunderte von Milliarden Dollar an Einnahmen generieren würde. Die Anleger nutzten seine Aussagen, um die hohe Bewertung des Unternehmens an der Börse zu rechtfertigen. Tesla ist mehr wert als jeder andere Autohersteller, obwohl die Aktien des Unternehmens in den letzten Monaten gefallen sind.

Quelle: Die New York Times