USA und Japan kündigen neue KI-Partnerschaft mit 110 Millionen Dollar Investition an

Von: Bohdan Kaminskyi | 14.04.2024, 13:15

Tong Su/Unsplash

Die Regierungen der USA und Japans haben eine neue akademische Partnerschaft im Bereich der künstlichen Intelligenz angekündigt, in die führende Technologieunternehmen kräftig investieren werden.

Was bekannt ist

Im Rahmen der Partnerschaft arbeiten die University of Washington mit der University of Tsukuba und die Carnegie Mellon University mit der Keio University in Tokio zusammen. Die Finanzierung in Höhe von 110 Millionen Dollar wird von NVIDIA, Microsoft, Amazon, Arm, Softbank und einer Gruppe von neun ungenannten japanischen Unternehmen bereitgestellt.

Laut einer Erklärung der US-Botschaft in Japan werden sich Carnegie Mellon und die Keio-Universität auf die Forschung in den Bereichen "multimodales und mehrsprachiges Lernen, verkörperte KI oder KI für Roboter, autonome KI-Symbiose mit Menschen, Biowissenschaften und KI für wissenschaftliche Entdeckungen" konzentrieren. Der Präsident von Carnegie Mellon, Farnham Jahanian, bezeichnete die Partnerschaft als "Förderung der KI-Innovation in globalem Maßstab".

Die University of Washington und die University of Tsukuba haben ihren Sitz in den führenden Wissenschafts- und Technologiezentren von Seattle und Tsukuba. Sie werden zusammenarbeiten, um "die Forschung, das Unternehmertum, die Entwicklung von Arbeitskräften und die gesellschaftliche Akzeptanz" von KI-Technologien zu fördern. Die University of Washington erhält 50 Millionen Dollar, während NVIDIA und Amazon jeweils 25 Millionen Dollar in diesen Bereich investieren werden.

Die neue KI-Partnerschaft ist die dritte Welle von Hochschul- und Unternehmensinitiativen zwischen den USA und Japan, nachdem Präsident Joe Biden und Premierminister Fumio Kishida zugesagt hatten, gemeinsam in die Forschung zu investieren. Beide Länder haben bereits Kooperationsprogramme in der Halbleiter- und Quantenindustrie gestartet.

In ihrer gemeinsamen Erklärung betonten Biden und Kishida, dass sie sich für die Weiterentwicklung des Hiroshima-KI-Prozesses und die Stärkung der Zusammenarbeit zwischen den nationalen KI-Sicherheitsinstitutionen einsetzen.

Quelle: The Register