Deutschland versprach 400 gepanzerte Fahrzeuge für die Ukraine, lieferte aber keine
Der Vertrag über die Lieferung von Hunderten von gepanzerten Fahrzeugen des Typs BATT UMG an die Ukraine wurde letztes Jahr unterzeichnet, aber bis April war noch kein einziges Fahrzeug ausgeliefert worden.
Was bekannt ist
Die deutsche Flensburger Fahrzeugbau Gesellschaft (FFG) erhielt von der Regierung einen Auftrag über 400 Fahrzeuge im Wert von 315 Millionen Euro, wobei jedes Fahrzeug einschließlich Ersatzteile, Zertifizierung und Lieferung 787.500 Euro kostet.
Ursprünglich sollte das erste Los gepanzerter Fahrzeuge im Jahr 2023 an die Ukraine geliefert werden, aber bis April 2024 hat die Ukraine noch kein einziges Fahrzeug erhalten. Nach Angaben von Bild ist FFG bei der Ausführung des Vertrags auf eine Reihe von Hindernissen und Verzögerungen gestoßen.
Die Störungen könnten insbesondere auf schlecht etablierte Logistik- und Produktionsprozesse zurückzuführen sein. FFG stellt die Fahrzeuge in Lizenz her und führt nur die Endmontage aus US-Teilen durch. Aus Kreisen des deutschen Verteidigungsministeriums hieß es außerdem, dass die Verzögerungen möglicherweise auf Exportbeschränkungen der USA für Deutschland zurückzuführen sind.
Außerdem ist für die Auslieferung eine Zertifizierung erforderlich, die zu einem weiteren Problem geworden ist, da die Maschinen die erforderlichen Tests nicht bestanden haben. All dies führte zu ständigen Verschiebungen der Liefertermine.
Quelle: Bild