Apple hat ein französisches Startup gekauft, das KI- und Computer-Vision-Technologie entwickelt - Media

Von: Bohdan Kaminskyi | 23.04.2024, 18:31

Hussam Abd/Unsplash

Apple hat Datakalab übernommen, ein in Paris ansässiges Startup-Unternehmen, das sich auf Datenkomprimierung mit künstlicher Intelligenz und Computer-Vision-Technologie spezialisiert hat. Wie das französische Wirtschaftsmagazin Challenges berichtet, wurde die Übernahme im Dezember 2023 abgeschlossen.

Was bekannt ist

Datakalab ist ein Experte für Deep-Learning-Algorithmen mit geringem Stromverbrauch und effizienter Ausführungszeit. Das Startup entwickelt Technologien zur Datenkomprimierung für künstliche Intelligenz und Computer Vision für den Einsatz auf Geräten.

Das Unternehmen beschreibt seine Produkte als branchenführende Komprimierungs- und Anpassungsfähigkeiten für den schnellen, energieeffizienten und genauen Einsatz von Embedded Computer Vision. Vor der Übernahme hatte Datakalab zwischen 10 und 20 Mitarbeiter.

Datakalab hat bereits mit der französischen Regierung zusammengearbeitet, um Tools der künstlichen Intelligenz in Pariser Verkehrssystemen einzusetzen, um Maskenträger zu verfolgen. Das Unternehmen hat auch mit Partnern wie Disney zusammengearbeitet und hält mehrere Patente im Zusammenhang mit KI-Kompressions- und Visionstechnologien.

Allerdings haben weder Apple noch Datakalab die Übernahme offiziell bestätigt. Dem Bericht zufolge wurde die Übernahme diesen Monat bei der Europäischen Kommission angemeldet.

Die beiden Gründer von Datakalab sind nicht zu Apple gewechselt, aber mehrere andere Mitarbeiter haben sich dem Tech-Giganten angeschlossen.

Die Übernahme erfolgt zu einem Zeitpunkt, zu dem Apple voraussichtlich eine Reihe von Funktionen für künstliche Intelligenz in iOS 18 später in diesem Jahr vorstellen wird. Die fortschrittlichen Computer-Vision- und Gesichtserkennungs-Technologien von Datakalab könnten auch eine Rolle bei Apples zukünftigen Ambitionen für sein Vision Pro Headset und Funktionen wie Photos und Face ID spielen.

Quelle: 9to5Mac