Rechtsprofessor: Generative KI wird durch die Regulierungsbehörden sterben
Der Juraprofessor Eric Goldman von der Santa Clara University sagt voraus, dass die generative künstliche Intelligenz in einem "Tsunami der Regulierung" durch die Behörden untergehen wird. Diese düstere Prognose gefährdet die Ambitionen von Tech-Giganten wie Amazon, Google, Meta und Microsoft, die aktiv in die maschinelle Erstellung von Inhalten investieren.
Was bekannt ist
Goldman zufolge wird die generative KI-Branche durch eine Vielzahl von Vorschriften und bürokratischen Auflagen bedroht, unter anderem durch die Furcht vor Urheberrechtsverletzungen und die Feindseligkeit gegenüber Big Tech.
Die Unternehmen versuchen, den regulatorischen Druck durch Initiativen wie das KI-Sicherheitskonsortium der Branche abzumildern, das verhindern soll, dass Modelle Bilder von sexueller Ausbeutung von Kindern erstellen. Goldman hält diese Bemühungen jedoch für unzureichend.
Er verweist auf die Fülle von Urheberrechtsklagen, die generative KI bedrohen, sowie auf die zunehmende Polarisierung in der Gesellschaft und die wachsende Skepsis gegenüber der Technologie.
Goldman zufolge sind die heutigen Regulierungsbehörden weit von der Internetfreundlichkeit der 1990er Jahre entfernt. Anstatt eine flexible und ausgewogene Regelstruktur zu schaffen, verkünden sie eine "Regulierungswut", die von den bestehenden Gesetzen kaum noch eingeschränkt wird.
Der Professor sagt voraus, dass die generative KI-Industrie in ihrer jetzigen Form aufgrund des "Tsunamis an Vorschriften" nicht überleben wird. Große Unternehmen werden wahrscheinlich versuchen, Lizenzgebühren zu erheben, um rechtliche Risiken abzumildern, aber das wird die Kosten in die Höhe treiben und den Wettbewerb einschränken.
Quelle: The Register