Tupacs Erben drohen Drake zu verklagen, weil er die AI-Stimme des Rappers verwendet

Der Nachlass von Tupac Shakur will Drake wegen seines neuen Diss-Tracks gegen Kendrick Lamar verklagen, in dem künstliche Intelligenz eingesetzt wird, um den verstorbenen Rapper zu imitieren.

Was bekannt ist

Am Freitag veröffentlichte Drake einen Track namens "Taylor Made Freestyle", der mithilfe von künstlicher Intelligenz Verse erzeugt, die Tupac und Snoop Dogg imitieren. Der Anwalt von Shakurs Nachlass, Howard King, hat Drake in einem Brief aufgefordert, die Aufnahme bis Donnerstagnachmittag zu entfernen.

Sollte er sich weigern, drohten die Erben damit, "alle Rechtsmittel auszuschöpfen". Sie bezeichnen die Verwendung von Tupacs AI-Stimme als "eklatanten Missbrauch" seines Vermächtnisses und als Verletzung seines Rechts auf Öffentlichkeit.

Laut King erweckt der Track den "falschen Eindruck", dass Tupac die Texte gebilligt hat. Das Erbe fordert Schadensersatz, einschließlich der Gewinne aus der Aufnahme.

King wies insbesondere darauf hin, dass Drake Tupacs KI-Stimme gegen Lamar verwendet habe, der "ein Freund des Estate" sei und dem Rapper Respekt zolle.

Die Entwicklung von KI zur Erzeugung von Musik ist in der Branche ethisch umstritten. Drakes Label hatte zuvor einen Track mit einer KI-Imitation seiner Stimme entfernt, nachdem dieser viral gegangen war.

Für diejenigen, die mehr wissen wollen

• Drakes kontroverser Track "Push Ups" hat in den sozialen Medien eine Debatte ausgelöst: Ist es seine Stimme oder ein KI-Klon?

Quelle: NBC