Hauptsache, es ist nicht so wie in der Fernsehserie Black Mirror! Festo präsentierte auf der Hannover Messe einen Schwarm bionischer Bienen

Von Anton Kratiuk | 06.05.2024, 19:11
Hauptsache, es ist nicht so wie in der Fernsehserie Black Mirror! Festo präsentierte auf der Hannover Messe einen Schwarm bionischer Bienen

Ende April fand in Hannover die jährliche Hannover Messe statt, auf der Festo traditionell das Bionic Learning Network vorstellte.

Festo ist bekannt dafür, Roboter zu präsentieren, deren Form und Design von der Natur inspiriert sind. So zeigten die Entwickler auf früheren Hannover Messen Roboter, die einer Ameise, einem Känguru und einem Oktopus nachempfunden waren.

In diesem Jahr haben die Designer von Festo beschlossen, vom Boden abzuheben und in die Luft zu gehen.

Was bekannt ist

Diesmal wurde dem Publikum eine bionische Biene präsentiert, die sich mühelos in die Luft erhebt und sich mit ihren Artgenossen abstimmt.

Jedes "Insekt" BionicBee ist ein autonomer Roboter, der 34 Gramm wiegt, 220 mm lang ist und eine Flügelspannweite von 240 mm hat. Es ist das kleinste Produkt, das Festo je entwickelt hat.

Die BionicBee navigiert mit Hilfe von Baken und ihre Aktionen werden von einem einzigen Computer verarbeitet, so dass die "Insekten" zusammenschwärmen können, um koordinierte Aktionen durchzuführen.

Jede Biene besteht aus ultraleichten Materialien und ist mit einem bürstenlosen Motor, einer Batterie, einem Servoantrieb zur Steuerung der Flügel und einer Kommunikationstechnologie ausgestattet, die die Zusammenarbeit des Schwarms gewährleistet.

Natürlich kann man von solchen Bienen keinen Honig erwarten, aber sie sind ein perfektes Beispiel für innovative Ideen und unkonventionelles Denken sowie für den Wunsch nach Fortschritt und die Entwicklung der menschlichen Fähigkeiten.

Der Vorstandsvorsitzende von Festo, Denis Mugrauer, sagte, dass zwar nicht alle Ideen des Unternehmens reale Anwendungen haben, einige ihrer Konzepte jedoch dazu beitragen, innovative Lösungen in den Bereichen Energieeffizienz, alternative Energiequellen und Ultraleichtbau zu finden.

Quelle: Festo