Apple hat das iPad Pro aktualisiert: Es ist das erste Tablet mit einem OLED-Display, das erste Gerät mit einem M4-Chip und das dünnste iPad der Geschichte
Nach einer langen Pause von 1,5 Jahren hat Apple endlich neue Tablet-Modelle vorgestellt. Neben dem iPad Air feierte auch das aktualisierte iPad Pro bei der heutigen Präsentation sein Debüt.
Was ist neu?
Es gibt tatsächlich eine Menge Änderungen. Zunächst einmal hat Apple beschlossen, das Upgrade auf M3 zu überspringen und das neue iPad Pro mit einem M4-Prozessor auszustatten. Damit ist es das erste "Apfel"-Gerät mit einem M4-Chip. Er basiert auf dem 3-Nanometer-Fertigungsprozess der zweiten Generation. Der Prozessor sorgt für einen Leistungsschub von bis zu 50 Prozent gegenüber dem bisherigen iPad Pro M2. Die gesamte Rendering-Leistung ist im Vergleich zum M2 viermal besser. Apple sagt, dass die neue Neural Engine und die Beschleuniger des Prozessors für maschinelles Lernen den M4 zu einem extrem leistungsstarken Chip für künstliche Intelligenz machen.
Zu beachten ist jedoch, dass der 10-Kern-M4 exklusiv für die 1TB- und 2TB-iPad-Pro-Modelle erhältlich ist. Die Versionen mit 256 GB und 512 GB verfügen über einen 9-Kern-Prozessor. Der zusätzliche Leistungskern wird sich bei den meisten Operationen wahrscheinlich nicht bemerkbar machen.
Das iPad Pro ist außerdem das erste Tablet von Apple mit einem OLED-Display, das einen höheren Kontrast und eine höhere Helligkeit bietet. Der Hersteller nennt es das Ultra Retina XDR Display. Zur Auswahl stehen eine 11-Zoll- und eine 13-Zoll-Version, beide mit einer Spitzenhelligkeit von bis zu 1.600 nits. Erstmals bietet Apple für das iPad auch die Option eines nanotexturierten Antireflexionsglases an.
Das OLED-Panel ist dünner und leichter, so dass das Tablet selbst geringere Abmessungen hat: Das 11-Zoll-Tablet ist 5,3 mm dick und das 13-Zoll-Tablet 5,1 mm. Damit ist es das dünnste iPad in der Geschichte des Unternehmens.
Die Frontkamera ist, wie beim iPad Air, vom oberen Rahmen zum seitlichen Rahmen gewandert, damit das Tablet im Querformat besser zu bedienen ist. Die Rückkamera hat jedoch ihr Ultra-Weitwinkel-Modul verloren. Jetzt hat die Neuheit nur noch eine Rückkamera, einen Blitz und einen LiDAR-Scanner.
Wie viel?
Der Preis für das neue 11-Zoll-Modell beginnt bei 999 US-Dollar, während das 13-Zoll-Modell ab 1.299 US-Dollar erhältlich ist.
Quelle: Apple