Deutscher IRIS-T-Flugkörper erstmals von einem südkoreanischen KF-21-Kampfflugzeug aus gestartet
Im Rahmen der Entwicklung des südkoreanischen Kampfflugzeugs KF-21 Generation 4.5 hat Korea Aerospace Industries (KAI) erstmals den von Diehl Defence hergestellten Luft-Luft-Lenkflugkörper IRIS-T mit kurzer Reichweite getestet.
Was bekannt ist
Die Partnerschaft zwischen KAI und Diehl Defence gewinnt weiter an Schwung, insbesondere nach dem erfolgreichen Start des IRIS-T von der KF-21. Die beiden Unternehmen haben damit begonnen, den Flugkörper in andere Kampfflugzeuge zu integrieren, z. B. in den FA-50 von KAI, um die Vielseitigkeit und Wirksamkeit von IRIS-T in verschiedenen Kampfszenarien zu unterstreichen.
Die Einführung von IRIS-T mit der KF-21 eröffnet neue Möglichkeiten für den Einsatz dieses Flugkörpers in verschiedenen Ländern, die eine Modernisierung ihrer militärischen Plattformen erwägen. Von nun an wird die KF-21 zusammen mit der FA-50 zu einer echten Macht im Luftraum werden.
Bislang wurde IRIS-T in große Kampfflugzeuge wie den Panavia Tornado, den Eurofighter Typhoon, den Saab JAS 39 Gripen, die Lockheed Martin F-16, die Boeing EF-18 und die Northrop F-5 integriert. Das System ist in mehreren NATO-Ländern sowie in Brasilien, Thailand, Saudi-Arabien und Südafrika im Einsatz oder in Auftrag gegeben.
Die Integration von IRIS-T in eine Vielzahl von Kampfflugzeugen und Kampfjets erweitert die Einsatzmöglichkeiten des Flugkörpers und macht ihn zu einer Schlüsselkomponente der Verteidigung in verschiedenen Ländern, darunter auch die Ukraine, die die SLM-Version für ihre Bedürfnisse ausgewählt hat. In der Ukraine hat sich die Mittelstreckenversion der SLM im Feldzug gegen Russland mit hohen Abschussraten bewährt.