Der Klimawandel hebt den Hightech-Vorteil der USA auf
Die durch den Klimawandel verursachten extremen Wetterbedingungen wirken sich negativ auf die Hightech-Systeme aus, die der US-Armee ihren Vorsprung sichern.
Was bekannt ist
Unwetter können Navigationssysteme wie GPS oder Sensoren von Präzisionsmunition stören. Starker Regen kann die Steuerung von Flugzeugen oder Drohnen beeinträchtigen, Hitzewellen können Soldaten erschöpfen, und Staubstürme können die Motoren von Panzern und anderen gepanzerten Fahrzeugen beschädigen.
Es ist wichtig, die Wetterbedingungen genau zu kennen, um Strategien und Aktionspläne formulieren zu können. Dies ist sowohl für die Anpassung an den Klimawandel als auch für die Verringerung seiner Auswirkungen auf militärische Operationen und Kampagnen wichtig. Wie James Regens kürzlich in einem Aufsatz für das Royal United Services Institute feststellte, wird die Wettervorhersage" zu einem Schlüsselfaktor für den Erfolg militärischer Operationen.
Die Geschichte der militärischen Konflikte zeigt, dass unvorhergesehene Wetterbedingungen schon immer ein Hindernis für jede Operation darstellten. So konnte zum Beispiel unerwarteter Regen vor einer Schlacht die militärische Taktik erheblich verändern, wie es bei Napoleons Schlacht von Waterloo der Fall war. Staubstürme beschädigten Hubschrauber während der amerikanischen Geiselbefreiungsaktion im Iran 1980.
Diese Unfälle waren jedoch das Ergebnis kurzfristiger Wetterveränderungen, während der Klimawandel ein langfristiges Phänomen ist. Obwohl der Klimawandel zu einem hochpolitischen Thema geworden ist, sind sich die Wissenschaftler allgemein einig, dass sich das Klima auf der Erde erwärmt.
Die Technologie entwickelt sich nun allmählich in Richtung genauer kurz- und langfristiger Wettervorhersagen weiter.
Quelle: Business Insider