Russlands Luftabwehrsystem S-400 "versagt" im Gefecht, da es auch mit alten westlichen Waffen besiegt werden kann
Die Wirksamkeit des besten Luftabwehrsystems der russischen Armee im Krieg gegen die Ukraine hat gezeigt, dass es selbst gegen einige alte westliche Raketen verwundbar ist. Das könnte dem Westen neue Ideen geben, wie man einen potenziellen Feind besiegen kann.
Was bekannt ist
Das russische S-400-System gilt als eines der fortschrittlichsten Luftabwehrsysteme der Welt. Während des russischen Einmarsches in die Ukraine wurden jedoch mehrere Einheiten zerstört, auch mit Hilfe älterer westlicher Waffen, die dieses System eigentlich problemlos hätte bewältigen können.
Experten erklärten gegenüber Business Insider, dass das System zwar leistungsstark und technologisch fortschrittlich sei, aber einige Schwachstellen aufweise, die die Ukraine ausgenutzt habe.
Fredrik Mertens, Analyst am Haager Zentrum für Strategische Studien, sagte: "Wir wissen ganz genau, dass die ukrainischen Raketen kommen, und zwar in einem solchen Tempo, dass sie für die Russen wirklich ein Problem darstellen."
Für diejenigen, die nicht Bescheid wissen
Das S-400 Triumph System, oder SA-21 Growler, wie es die NATO nennt, ist ein mobiles bodengestütztes Langstrecken-Raketensystem und der Nachfolger des älteren S-300 Systems. "Die Triumph wurde für den Einsatz gegen Flugzeuge und Raketen konzipiert, kann aber auch für Angriffe mit Boden-Boden-Raketen verwendet werden. Das System wurde erstmals 2007 eingesetzt und gilt seither als Äquivalent zum US-amerikanischen Patriot-System. Russland setzt die C-400 für Angriffe auf ukrainische Städte ein.
Quelle: Business Insider