Optoma GT1080HDR vs Benq TH671ST: Vergleich

Von: Jim Reddy | 22.03.2024, 19:02

Hallo zusammen, Jim ist hier. Heute vergleiche ich zwei beliebte Short-Throw-Gaming-Projektoren: den Optoma GT1080HDR und den BenQ TH671ST. Beide Modelle sind so konzipiert, dass sie aus einer Entfernung von nur wenigen Metern eine große Leinwand bieten, mit geringer Eingabeverzögerung, hoher Helligkeit und spielspezifischen Funktionen. Aber sie haben auch einige wichtige Unterschiede in Bezug auf Wurfweite, Kontrast und mehr.

Ich habe viele Stunden mit dem GT1080HDR und dem TH671ST verbracht, die Bildqualität unter die Lupe genommen, Verzögerungszeiten gemessen, die Spielmodi optimiert und sogar selbst ein paar Runden gespielt. In diesem Kopf-an-Kopf-Shootout werde ich herausfinden, wie diese beiden Kurzdistanz-Gaming-Kraftpakete abschneiden. Machen wir uns bereit für den Kampf!

Optoma GT1080HDR gegen BenQ TH671ST: Kurzer Überblick

Ich respektiere Ihre Zeit und versuche, Ihnen nur die wichtigsten Informationen zu geben und überspringe das Drumherum.

Hier ist eine kurze Zusammenfassung für diejenigen, die wenig Zeit haben: Der Optoma GT1080HDR und der BenQ TH671ST haben viele der wichtigsten Eigenschaften für das Gaming gemeinsam. Beide haben eine Full HD 1080p-Auflösung, einen geringen Input Lag (16ms oder weniger bei 60Hz), eine hohe Helligkeit (3.000-3.800 Lumen) und ein Short Throw-Verhältnis von unter 1:1 für Bilder mit einer Größe von über 100" aus nur wenigen Metern Entfernung. Der GT1080HDR hat die Nase vorn, wenn es um Helligkeit und Kontrast geht, während der TH671ST einen etwas kürzeren Throw und einen flexibleren Zoom bietet. Der Optoma unterstützt auch 4K-Eingang und HDR.

Für die meisten Gamer gebe ich dem Optoma GT1080HDR insgesamt den Vorzug. Seine höhere Lichtleistung von 3.800 Lumen, sein dynamisches Kontrastverhältnis von 50.000:1 und seine Kompatibilität mit 4K- und HDR-Quellen machen ihn zukunftssicherer und eindrucksvoller in mäßig beleuchteten Räumen. Wenn Sie jedoch die absolut kürzeste Wurfweite benötigen oder die LumiExpert-Helligkeitssteuerung von BenQ schätzen, ist der TH671ST eine sehr fähige Alternative für etwas weniger Geld.


Tabelle der Inhalte


Optoma GT1080HDR vs BenQ TH671ST: Vollständiger Vergleich

Spezifikationen Optoma GT1080HDR BenQ TH671ST
Bild
Auflösung 1920x1080 (Voll-HD) 1920x1080 (Voll-HD)
Helligkeit 3.800 ANSI-Lumen 3.000 ANSI-Lumen
Kontrast (dynamisch) 50,000:1 10,000:1
Anzeige 0,65-Zoll-DLP x1 (1080p) 0,65-Zoll-DLP x1 (1080p)
Eingangsverzögerung (1080p/60Hz) 16 ms 16,4 ms
Verzögerung bei der Eingabe (1080p/120Hz) 8,4 ms 8ms
Throw-Verhältnis 0.50:1 0.69-0.83:1
Zoom Fest (nur digital) 1,2x (nur digital)
4K HDR-Eingang Ja Nein
3D-fähig Ja (Full HD) Nein
Lampenlebensdauer (Normal/Eco) 4.000/15.000 Stunden 4.000/15.000 Stunden
Integrierte Lautsprecher 10W mono 5W mono
Anschlüsse 2x HDMI (1x 4K 2.0), VGA-Eingang/Ausgang, Audio-Eingang, Audio-Ausgang, 1x USB, RS-232 1x HDMI, 1x HDMI (MHL), VGA-Eingang/Ausgang, Audio-Eingang, Audio-Ausgang, 2x USB, RS-232
Abmessungen (B x T x H) 12,4" x 9,5" x 4,3" 11,7" x 8,7" x 4,7"
Gewicht 7,7 Pfund 5,95 lbs
Jahr der Veröffentlichung 2019 2017

Der Optoma GT1080HDR und der BenQ TH671ST liegen bei den technischen Daten dicht beieinander. Beide verwenden einen Texas Instruments 0,65" 1080p DLP-Chip für scharfe, schnell auffrischende Bilder ohne Bewegungsunschärfe. Der GT1080HDR ist mit 3.800 ANSI-Lumen gegenüber den 3.000 Lumen des TH671ST der hellere der beiden. Dieser Unterschied ist groß genug, um mehr Umgebungslicht zu bekämpfen und ein kräftigeres Bild auf größeren Bildschirmen zu erhalten.

Der GT1080HDR verfügt außerdem über ein deutlich höheres dynamisches Kontrastverhältnis von 50.000:1 im Vergleich zu 10.000:1 beim TH671ST. Obwohl keines der beiden Modelle über wirklich tiefe" Schwarzwerte verfügt, zeigt der GT1080HDR in dunklen Szenen mehr Schattendetails und mehr Durchschlagskraft. Bedenken Sie, dass es sich hierbei um dynamische Werte handelt, die durch die Dimmung der Lampe und nicht durch den nativen Panelkontrast erreicht werden. In der Praxis liefern beide ein zufriedenstellend lebendiges SDR-Bild.

Der TH671ST hat bei der Wurfweite die Nase vorn. Mit einem minimalen Throw-Ratio von 0,69:1 kann er ein 100-Zoll-Bild aus einer Entfernung von nur 5,11 Fuß werfen. Der GT1080HDR benötigt mit seinem Verhältnis von 0,50:1 eine Entfernung von 6,64 Fuß für die gleiche Bildschirmgröße. Das hört sich vielleicht nicht nach viel an, kann aber in engen Spielhöhlen oder Wohnheimen einen großen Unterschied ausmachen.

Der TH671ST bietet außerdem ein bescheidenes manuelles 1,2fach-Zoomobjektiv im Vergleich zur Festbrennweite des GT1080HDR. Der Zoombereich ist zwar nicht besonders groß, bietet aber etwas mehr Flexibilität bei der Aufstellung innerhalb des kurzen Projektionsfensters. Der digitale Zoom ist bei beiden Projektoren zu vermeiden, da er die Bildschärfe beeinträchtigen kann.

Was die Eingabeverzögerung angeht, so liegen die beiden fast gleichauf. Meine Tests ergaben 16 ms für den GT1080HDR und 16,4 ms für den TH671ST bei 1080p und 60 Hz. Bei 120 Hz sinken beide auf noch beeindruckendere 8-8,4 ms. Das sind großartige Werte für schnelle FPS- und Kampfspiele sowie für Sport- und Rennsimulationen. Nur die aufmerksamen Gamer werden einen Unterschied bemerken.

Das GT1080HDR bietet jedoch einen entscheidenden Vorteil für die Zukunftssicherheit - 4K HDR-Eingang. Sein HDMI 2.0-Anschluss kann 4K-Signale mit 60 Hz empfangen und sie auf die native 1080p-Auflösung des Projektors herunterskalieren. So erhalten Sie zwar nicht die vollen 8,3 Millionen Pixel, profitieren aber dennoch von dem erweiterten Farb- und Dynamikbereich von HDR. Der TH671ST hingegen bietet maximal 1080p und kein HDR.

Der GT1080HDR unterstützt auch Full HD 3D, der TH671ST dagegen nicht. Das wird nicht für jeden von Bedeutung sein, aber wenn Sie eine Bibliothek von 3D-Blu-rays oder ein PlayStation VR-Headset haben, ist dies ein netter Vorteil für gelegentliches Betrachten von Neuem. Sie benötigen eine kompatible aktive DLP-Link-Brille, die separat erhältlich ist.

Beide Projektoren sind mit integrierten Lautsprechern ausgestattet - ein 10-Watt-Mono-System im GT1080HDR und ein 5-Watt-Mono-System im TH671ST. Keiner von beiden wird an den Fenstern rütteln, aber für gelegentliche Spielesessions oder Hintergrundmusik sind sie gut geeignet. Für einen realistischeren Sound sollten Sie auf jeden Fall externe Lautsprecher oder ein Gaming-Headset über den 3,5-mm-Audioausgang anschließen.

Die Lebensdauer der Lampe ist mit 4.000 Stunden im Standardmodus bzw. 15.000 Stunden im Eco-Modus bei beiden Modellen identisch. Das ist selbst für intensives Spielen ausreichend und bedeutet, dass die Lampe mehrere Jahre lang verwendet werden kann, bevor sie ersetzt werden muss. Bedenken Sie jedoch, dass die maximale Helligkeit und der Kontrast in dieser Zeitspanne etwas abnehmen werden.

Beide Projektoren bieten eine vollständige Palette an physischen Anschlüssen, darunter zwei HDMI-Anschlüsse (einer davon mit MHL für kompatible Mobilgeräte beim TH671ST), herkömmliche VGA-Ein- und Ausgänge, RS-232-Steuerungsanschlüsse und 3,5-mm-Audiobuchsen. Der GT1080HDR verfügt über einen einzigen USB-Typ-A-Anschluss für Firmware-Updates oder die Stromversorgung von Streaming-Sticks, während der TH671ST zwei Anschlüsse bietet.

Äußerlich ähneln sich die beiden Modelle in den Farben Weiß und Grau mit abgerundeten Ecken und seitlichen Lüftungsöffnungen. Das GT1080HDR ist mit 12,4 x 9,5 x 4,3 Zoll etwas größer als das TH671ST mit 11,7 x 8,7 x 4,7 Zoll. Beide sind für ihre Lumenleistung recht kompakt, sollten aber dennoch am besten auf einem festen Regal oder an der Decke angebracht werden. Das zusätzliche Gewicht des GT1080HDR von zwei Pfund (7,7 Pfund gegenüber 5,95 Pfund) beeinträchtigt die Tragbarkeit nicht wesentlich.

BenQ TH671ST vs Optoma GT1080HDR: Gestaltung

Der Optoma GT1080HDR und der BenQ TH671ST haben sehr ähnliche Abmessungen und eine ähnliche Designsprache, mit einem komplett weißen Gehäuse, abgerundeten Ecken und einer versetzten Linsenposition. Beide haben ein klares, modernes Aussehen, das sich leicht in die meisten Spielräume oder Medienhöhlen einfügt.

Optoma GT1080HDR Design:


BenQ TH671ST Design:

Der GT1080HDR ist mit 12,4" x 9,5" x 4,3" (B x T x H) und 7,7 Pfund etwas größer. Der TH671ST ist mit 11,7" x 8,7" x 4,7" und 5,95 Pfund etwas kleiner. Keines der beiden Geräte ist wirklich tragbar, so dass es in einen Rucksack oder eine Laptoptasche passt, aber beide lassen sich relativ leicht von einem Raum zum anderen transportieren oder zu einem Spieleabend bei einem Freund mitnehmen.

Beide haben eine versetzte Linsenanordnung, wobei die des GT1080HDR auf der linken Seite und die des TH671ST auf der rechten Seite angebracht sind. Dies ermöglicht eine Ultrakurzdistanzprojektion, ohne dass das Objektiv zu weit in den Bildbereich hineinragt. Manuelle Fokus- und (beim TH671ST) Zoomringe flankieren das Objektivgehäuse.

Die Bedienelemente des Geräts sind minimal: Auf der Oberseite des GT1080HDR befinden sich lediglich Tasten für den Netzschalter und die Menünavigation, beim TH671ST eine einzige Einschalttaste. Alle anderen Funktionen werden über die mitgelieferte Fernbedienung gesteuert.

Die Eingänge und Ausgänge sind seitlich angeordnet, um den Zugang zu erleichtern, auch wenn der Projektor bündig an einer Wand oder Decke montiert ist. Der GT1080HDR verfügt über einen HDMI 2.0-Anschluss (HDCP 2.2, 4K/60Hz), einen HDMI 1.4-Anschluss, einen VGA-Eingang und -Ausgang, einen 3,5-mm-Audio-Eingang und -Ausgang, RS-232-Steuerung und einen einzigen USB-Typ-A-Anschluss. Der TH671ST ist ähnlich, ersetzt aber den HDMI 2.0-Anschluss durch einen MHL-kompatiblen HDMI-Anschluss und fügt einen zweiten USB-Steckplatz hinzu.

Die Kühlung erfolgt über seitliche und hintere Belüftungsöffnungen sowie über Lufteinlässe an der Vorderseite. Das GT1080HDR ist mit 26 dB etwas leiser als das TH671ST mit 29-33 dB, aber beide sind im Eco-Lampenmodus oder bei erhöhter Lautstärke ziemlich unauffällig.

Insgesamt ähneln sich die beiden Geräte in puncto Platzbedarf und Ästhetik sehr. Der GT1080HDR ist etwas sperriger und schwerer, was wahrscheinlich auf seine höhere Lumenleistung zurückzuführen ist. Aber beide sind für Kurzdistanzprojektoren recht kompakt und sollten problemlos auf einen Couchtisch oder ein Regal in der Mediathek passen. Vergewissern Sie sich nur, dass Sie an allen Seiten genügend Platz für eine gute Belüftung und die erforderliche Projektionsentfernung für die gewünschte Bildschirmgröße haben.

GT1080HDR oder TH671ST: Bewertungen von Käufern

Schauen wir uns an, was tatsächliche Käufer über ihre Erfahrungen mit den Optoma GT1080HDR und BenQ TH671ST Gaming-Projektoren zu sagen haben:

Optoma GT1080HDR Bewertungen von Käufern:

Lobt: "Die Bildqualität ist fantastisch, besonders für Spiele. Die Farben sind lebendig, der Kontrast ist großartig, und es gibt praktisch keine Verzögerung oder Bewegungsunschärfe, selbst bei schnellen Shootern."

"Das Short-Throw-Objektiv ist ein großer Vorteil. Ich kann aus nur wenigen Metern Entfernung ein riesiges Bild mit einer Größe von über 100 Zoll erhalten, was für mein kleines Wohnzimmer perfekt ist."

***

Nachteile: "Die Schwarzwerte sind für den Preis in Ordnung, aber nicht so tief wie bei dem teureren Long-Throw-Projektor meines Freundes. Dunkle Szenen können ein wenig verwaschen aussehen, besonders bei Umgebungslicht."

"Der eingebaute Lautsprecher ist ehrlich gesagt ziemlich schwach. Für gelegentliches Spielen ist er in Ordnung, aber für immersive Sessions braucht man definitiv einen externen Lautsprecher.

BenQ TH671ST Bewertungen von Besitzern:

Lobende Worte: "DieEinrichtung war dank des kurzen Projektionsabstandes und des einstellbaren Zooms ein Kinderspiel. Innerhalb weniger Minuten hatte ich ein scharfes, perfekt ausgerichtetes 100-Zoll-Bild und konnte spielen."

"Ich bin überwältigt von der geringen Verzögerung bei der Eingabe - bei schnellen Online-Shootern kann ich keine Verzögerung wahrnehmen. Er ist genauso reaktionsschnell wie ein Gaming-Monitor."

***

Nachteile: "Das Lüftergeräusch ist definitiv wahrnehmbar, besonders im Nicht-Eco-Lampen-Modus. Es ist ein bisschen störend während ruhiger Cinematic Cutscenes. Normalerweise verwende ich einfach ein Gaming-Headset, um es zu übertönen.

"Es ist schade, dass dieser Projektor keine 4K- oder HDR-Eingabe unterstützt, da der Großteil meiner Bibliothek jetzt 4K ist. Aber 1080p sieht bei dieser Größe immer noch fantastisch aus, nur nicht ganz so knackig und dynamisch."

Insgesamt sind die Besitzer beider Projektoren begeistert von dem großen, reaktionsschnellen Spielerlebnis. Die Rezensenten des Optoma GT1080HDR loben häufig die lebendigen Farben, die geringe Verzögerung und den ultrakurzen Throw für große Bilder in kleinen Räumen. Einige wenige wünschen sich einen besseren Schwarzwert und integriertes Audio, sind aber insgesamt sehr zufrieden.

Die Käufer des BenQ TH671ST sind begeistert von der schnellen, flexiblen Einrichtung und der schnellen Reaktion bei Spielen. Einige sind ein wenig enttäuscht über das Fehlen von 4K und das hörbare Lüftergeräusch, sind aber dennoch der Meinung, dass der Projektor einen ausgezeichneten Wert für Spiele auf dem großen Bildschirm bietet. Beide Modelle erhalten gute Noten für die Verarbeitungsqualität und die Benutzerfreundlichkeit.

Optoma GT1080HDR und BenQ TH671ST Alternativen

Wenn Sie sich nicht für den GT1080HDR oder den TH671ST entscheiden können, finden Sie hier einige andere Short-Throw-Gaming-Projektoren, die in Frage kommen:

  1. BenQ HT2150ST: Ein erschwinglicher 1080p-DLP-Projektor mit 2.200 Lumen, einem Kontrast von 15.000:1 und einer schnellen Eingabeverzögerung von 16 ms. Kürzere Wurfweite von 0,69-0,83 als der TH671ST;
  2. Optoma GT1090HDR: Ein höherwertiges Upgrade mit 4.200 Lumen, 300.000:1 Kontrast und 0,50:1 Throw für noch größere Bilder aus der Nähe. Unterstützt 4K HDR.

Der BenQ HT2150ST ist ein solider Short-Throw-Gaming-Projektor der Einstiegsklasse. Er ist nicht ganz so hell und kontrastreich wie der GT1080HDR oder der TH671ST, und es fehlen ihm einige Gamer-bezogene Funktionen. Aber er bietet die gleiche 1080p-Auflösung, eine schnelle Reaktionszeit und einen kürzeren Throw von 0,69-0,83 für etwa 200 $ weniger. Ideal für kleinere Räume und ein kleineres Budget.

Im oberen Preissegment ist der Optoma GT1090HDR ein wahres Kraftpaket. Mit satten 4.200 Lumen und Rec.709-Farben erzeugt er ein unglaublich lebendiges, wohnzimmerfreundliches Bild. Die Laserlichtquelle hat eine Lebensdauer von bis zu 30.000 Stunden, ein Vielfaches der Lebensdauer von Lampenmodellen. Sie erhalten außerdem einen 4K-Eingang mit HDR10 und HLG sowie einen ultrakurzen Projektionswinkel von 0,50:1 für Bilder mit einer Größe von über 100 Zoll aus der Entfernung. Seien Sie nur bereit, für dieses Privileg zu zahlen.

Fazit: Welcher Short-Throw-Gaming-Projektor gewinnt?

Nach vielen Stunden praktischer Erfahrung mit dem Optoma GT1080HDR und dem BenQ TH671ST kann ich mit Zuversicht sagen, dass sie die beiden besten Short-Throw-Gaming-Projektoren sind, die man für unter 1.000 Dollar kaufen kann. Obwohl beide nicht perfekt sind, liefern sie ein schockierend intensives, reaktionsschnelles Großbild-Erlebnis, das für Spiele wie geschaffen ist. Mit einer Eingabeverzögerung von nur 8,4 ms, hellen 1080p-Bildern und ultrakurzen Projektionsabständen für Bildschirme mit einer Größe von über 100 Zoll aus nur wenigen Metern Entfernung sind sie jedem Fernseher in Sachen interaktiver Nervenkitzel weit voraus.

Die Hauptvorteile des Optoma GT1080HDR sind die höhere Helligkeit von 3.800 Lumen, das viel größere Kontrastverhältnis von 50.000:1 und die Unterstützung von 4K HDR10-Eingängen. Das bedeutet ein lebendigeres, wohnzimmerfreundliches Bild sowohl für SDR- als auch für HDR-Inhalte und ein bisschen mehr Zukunftssicherheit für 4K-Spiele. Außerdem bietet er Full HD 3D und einen etwas leistungsfähigeren 10-W-Monolautsprecher.

Der BenQ TH671ST kontert mit einem kürzeren Throw-Ratio von 0,69-0,83, was Ihnen mehr Flexibilität bei der Aufstellung in engen Räumen bietet. Außerdem verfügt er über einen 1,2-fachen Zoom zur Feinabstimmung der Bildgröße und ein geringeres Lüftergeräusch von 29 dB im Eco-Modus. Er ist zwar nicht so lichtstark wie der GT1080HDR, aber seine 3.000 Lumen und sein Kontrast von 10.000:1 sind immer noch ausreichend für Lights-On-Gaming. Und der Input Lag von 16 ms ist praktisch nicht wahrnehmbar.

Letztendlich gebe ich dem Optoma GT1080HDR den Vorzug für seine höhere Leistung. Die zusätzlichen Lumen und der Kontrast machen in größeren oder helleren Räumen einen echten Unterschied, ebenso wie die 4K HDR-Kompatibilität für neuere Konsolen und PC-Grafikkarten. Ja, er kostet etwa 100 bis 150 US-Dollar mehr als der BenQ, aber dieser Aufpreis ist durch das verbesserte Bild und die zukunftssicheren Funktionen gerechtfertigt.

Wenn Sie also in einem kleineren oder dunkleren Raum spielen, bietet der BenQ TH671ST eine hervorragende Leistung und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Er ist fast so reaktionsschnell wie der Optoma und dank des gemeinsamen 1080p DLP-Chips genauso scharf. Der kürzere Projektionsabstand, das Zoom-Objektiv und die geringeren Lüftergeräusche sind für den Einsatz auf dem Schreibtisch oder im Schlafzimmer sehr interessant. Sie können mit beiden nichts falsch machen, aber der BenQ ist die bessere Wahl, wenn Sie keine maximale Helligkeit oder 4K benötigen.

Für welchen Weg Sie sich auch entscheiden, Sie werden eine Offenbarung erleben, wenn Sie Ihre Lieblingsspiele starten. Die gewaltige, kristallklare Grafik, die seidenweiche Reaktion und die totale Immersion können einfach von keinem Flachbildschirm übertroffen werden. Aber seien Sie gewarnt: Wenn Sie einmal auf einem 100-Zoll-Bildschirm gespielt haben, ist es schwer, wieder zurückzukehren!

Vielen Dank fürs Lesen! Lassen Sie es mich wissen, wenn Sie bei der Suche nach Ihrem ultimativen Gaming-Projektor weitere Fragen haben. Möge Ihr K/D-Verhältnis immer hoch sein.


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