Die USA gaben 2024 5 Milliarden Dollar für die Entwicklung der elektronischen Kriegsführung aus
In diesem Jahr haben die Vereinigten Staaten bereits rund 5 Milliarden Dollar für die Entwicklung ihrer elektronischen Kampffähigkeiten (EW) ausgegeben.
Was bekannt ist
Einem aktuellen Bericht von Army Technology zufolge belaufen sich diese Ausgaben auf insgesamt rund 5 Milliarden Dollar. Die Daten deuten darauf hin, dass die USA bei den Ausgaben für die elektronische Kriegsführung an Dynamik gewinnen, insbesondere nachdem sie zwischen 2021 und 2023 45 Prozent der weltweiten Ausgaben auf sich vereinen.
Im Gegensatz dazu hatten seine Gegner Russland und China in diesem Zeitraum nur einen Anteil von 14 Prozent bzw. 13 Prozent an den EW-Ausgaben.
Den Marktdaten zufolge hat Washington mehr in luftgestützte als in land-, see- und weltraumgestützte Raketenabwehrsysteme investiert. Es wird erwartet, dass die USA im Jahr 2033 7,5 Milliarden US-Dollar für EW-Anlagen ausgeben werden, was 47 Prozent der geschätzten Gesamtausgaben der neun größten Länder der Welt für EW ausmacht.
Die Vereinigten Staaten haben mehrere Versuche unternommen, ihre Fähigkeiten im Bereich der elektronischen Kampfführung zu stärken. So testete Lockheed Martin im Dezember 2023 ein elektronisches Kampfführungssystem der US Navy, das auf einem Hubschrauber montiert werden kann. Auch die US-Armee hat ein neues KI-gestütztes elektronisches Kampfführungssystem mit der Bezeichnung Advanced Dynamic Spectrum Reconnaissance eingeführt.
Trotz ihrer Vormachtstellung könnte sie von Russland und China untergraben werden. Im Jahr 2024 belaufen sich ihre gemeinsamen Ausgaben für die elektronische Kriegsführung auf 2,5 Milliarden Dollar, doch werden sie bis 2033 auf 5 Milliarden Dollar ansteigen.
Quelle: The Defence Post