Panzergraben, Stacheldraht und Schützengräben: Polen zeigt die Verteidigungslinie "Schild des Ostens" an der Grenze zu Russland und Weißrussland

Von Mykhailo Stoliar | 28.05.2024, 08:41
Panzergraben, Stacheldraht und Schützengräben: Polen zeigt die Verteidigungslinie "Schild des Ostens" an der Grenze zu Russland und Weißrussland

Am 27. Mai veranstaltete der polnische Generalstab eine Präsentation des Projekts Tarcza Wschód (Schild des Ostens), das eine Verteidigungslinie entlang der Grenze zu Russland und Weißrussland vorsieht.

Was bekannt ist

Das Projekt wurde von Verteidigungsminister Władysław Kosiniak-Kamysz und Generalstabschef Wiesław Kukula vorgestellt, was nur bedeuten kann, dass es sich um einen Aktionsplan und nicht um ein Konzept handelt.

Polen wird noch in diesem Jahr mit der Umsetzung der Pläne beginnen. Außerdem erklärten die Behörden sofort, dass es sich bei dem Projekt nicht um eine Wiederholung der Maginot-Linie oder der Mannerheim-Linie handelt. Ein Foto von Defense24 zeigt jedoch ein ganzes System von technischen Barrieren.

"Shield of the East" umfasst den Bau einer Reihe von Verteidigungslinien, die von Standardhindernissen wie Stacheldraht bis hin zu modernen Drohnenabwehrmaßnahmen reichen. Dabei wird nicht nur auf militärische Aspekte geachtet, sondern auch auf die Sicherheit der Anwohner, was von einem umfassenden Verteidigungskonzept zeugt.

Tatsächlich hat Polen bereits eine Einheit gebaut, da es immer noch gegen die Invasion illegaler Migranten kämpft, die mit Hilfe der belarussischen Grenzschutzbeamten versuchen, die Grenze zu durchbrechen.

Das Foto zeigt auch einen Panzergraben, hinter dem sich die erste Reihe von Panzersperren befindet. Dazu gehören auch diejenigen, die neben der Straße installiert sind und im Bedarfsfall auf diese einstürzen sollen. Später folgen Minen und eine weitere Reihe von Panzersperren sowie eine Reihe von Schützengräben und Infanteriebefestigungen. All dies ist 100-200 Meter tief. Es sei darauf hingewiesen, dass dies nur die erste Verteidigungslinie ist.

Quelle: Verteidigung24