Eine nordkoreanische Rakete ist zusammen mit einem Spionagesatelliten zur Überwachung militärischer Ziele explodiert
Die DVRK hat erfolglos versucht, einen Spionagesatelliten in die Umlaufbahn zu bringen. Der Satellit explodierte zusammen mit der Trägerrakete.
Im Spätherbst letzten Jahres gelang es nordkoreanischen Spezialisten im Beisein des nordkoreanischen Staatschefs, einen Spionagesatelliten in die Umlaufbahn zu bringen. Später wurden damit Fotos von einigen US-Militärstützpunkten sowie Bilder des Weißen Hauses und des US-Verteidigungsministeriums gemacht.
Die DVRK plant für dieses Jahr den Start von drei ähnlichen Raumfahrzeugen. Die erste Mission, die für den 27. Mai geplant war, endete erfolglos. Die Trägerrakete wurde vom Testgelände Tongchangri aus gestartet, doch wenige Minuten später explodierte die erste Stufe. Ihre Trümmer fielen in die Hoheitsgewässer der Demokratischen Volksrepublik Korea. Dies teilten die Generalstabschefs mit.
Die Rakete nahm Kurs auf das Gelbe Meer, woraufhin die Behörden der Präfektur Okinawa (Japan) die Bewohner vor der Raketengefahr und der Notwendigkeit einer Evakuierung warnten. Auch der Betrieb des Flughafens auf der Insel wurde vorübergehend eingestellt. Nach dem Absturz der Raketenexplosion hoben die japanischen Behörden die Warnung auf.
Quelle: Yonhap