Nissan führt die Gigacasting-Technologie ein, um die Kosten von Elektrofahrzeugen um bis zu 30 % zu senken
Nissan reiht sich in die Reihe der Elektrofahrzeughersteller ein, die Gigacasting einsetzen. Dabei handelt es sich um eine innovative Produktionstechnologie, die von Tesla eingeführt wurde. Das Unternehmen hofft, damit die Produktionskosten erheblich zu senken und Elektrofahrzeuge für die Verbraucher erschwinglicher zu machen.
Was bekannt ist
Bis 2027 plant Nissan die Einführung von Elektrofahrzeugen, die im Gigagussverfahren hergestellt werden. Bei diesem Verfahren werden große Teile der Struktur als separate Elemente gegossen, was die Produktion vereinfacht, das Gewicht des Fahrzeugs verringert und die Gesamtkosten senkt.
Nissan rechnet mit einer Senkung der Ersatzteilkosten um 10 % und einer Gewichtsreduzierung um 20 %. Dadurch werden die Gesamtkosten um 30 % gesenkt, was bei der Entwicklung von fünf künftigen Modellen Einsparungen von etwa 1 Mrd. USD bedeutet.
Tesla hat diese Technologie bereits erfolgreich bei der Produktion des Model Y und des Cybertruck eingesetzt. Nissan folgt diesem Beispiel und verwendet Gigaflexe, um den hinteren Teil des Unterbodens seiner künftigen Elektrofahrzeuge zu formen.
Das Gigacasting ist jedoch mit einigen Herausforderungen verbunden, wie z. B. einer beträchtlichen Anfangsinvestition und der Schwierigkeit, Aluminiummodule mit Stahlteilen zu integrieren. Nissan plant, diesen Herausforderungen mit innovativen Befestigungsmethoden zu begegnen.
Das ehrgeizige Ziel von Nissan ist es, bis 2031 einen Anteil von 40 % an den Gesamtverkäufen von batteriebetriebenen Fahrzeugen zu erreichen.
Quelle: insideevs