Trump wird wegen des Schweigens von Pornostar Stormy Daniels des Finanzbetrugs für schuldig befunden
Donald Trump ist in einem Fall von Geldwäsche schuldig gesprochen worden, bei dem es um Schweigegeld für einen Pornostar ging, das seiner Präsidentschaftskampagne 2016 hätte schaden können. Trump ist damit der erste ehemalige US-Präsident, der vor einem Strafgericht verurteilt wurde.
Was bekannt ist
In einer historischen Entscheidung befanden die Geschworenen Trump für schuldig, Geschäftsunterlagen gefälscht zu haben, um negative Informationen zurückzuhalten, die seiner Wahlkampagne hätten schaden können. Er wurde in allen 34 Anklagepunkten schuldig gesprochen.
Der Prozess gegen Trump dauerte fünf Wochen vor dem Strafgericht in Manhattan. Trump ordnete an, dass sein Anwalt der Pornodarstellerin Stormy Daniels 130.000 Dollar für ihr Schweigen über ihre Affäre, die vor der Wahl 2016 stattfand, zahlen soll.
Das Urteil wird am 11. Juli erwartet. Dies gefährdet Trumps Möglichkeit, auf dem Parteitag der Republikaner am 15. Juli erneut als Präsident anzutreten. Bis dahin droht ihm eine Höchststrafe von vier Jahren Gefängnis.
Nach der Urteilsverkündung sagte der Sprecher von Joe Biden, dass niemand über dem Gesetz stehe. Der New Yorker Bezirksstaatsanwalt Alvin Bragg lobte die Arbeit seines Teams und dankte den Geschworenen für ihre sorgfältige Prüfung.
Dieses Urteil bringt das Land in eine neue politische Realität vor den Wahlen, und die Öffentlichkeit beginnt bereits zu diskutieren, wie es sich auf zukünftige Präsidentschaftskampagnen auswirken wird.
Trotz Trumps Dementis hat das Urteil erhebliche Auswirkungen auf sein politisches und strafrechtliches Image sowie auf die künftige politische Landschaft der Vereinigten Staaten.
Quelle: Sky Nachrichten