Wissenschaftler entwickeln ein Gerät, das mit Hilfe künstlicher Intelligenz die Sprache von Hunden übersetzt

Von Nastya Bobkova | 08.06.2024, 01:42
Wissenschaftler entwickeln ein Gerät, das mit Hilfe künstlicher Intelligenz die Sprache von Hunden übersetzt

Wissenschaftler haben einen Weg gefunden, die Laute der Geheimsprache von Hunden zu entschlüsseln, indem sie eine künstliche Intelligenz einsetzen, die bereits darauf trainiert wurde, menschliche Sprache zu verstehen.

Was bekannt ist

Diese Studie, die auf arXiv verfügbar ist und auf einer internationalen Konferenz vorgestellt wurde, verwendet Modelle der künstlichen Intelligenz wie Wav2Vec2, um die Sprache des Hundegebells zu entschlüsseln. Der Grundgedanke ist, dass diese Modelle lernen können, verschiedene Aspekte des Hundegebells zu erkennen, z. B. Geschlecht, Emotionen und sogar die Hunderasse.

Um die Genauigkeit der Modelle zu testen, verwendeten die Forscher zwei verschiedene Datensätze. Einer wurde mit menschlicher Sprache trainiert und dann mit Bellen abgestimmt.

Den Ergebnissen der Studie zufolge schnitt das Modell, das zunächst mit menschlicher Sprache trainiert und dann mit Hundegebell abgestimmt wurde, bei der Erkennung von Hunderasse und Emotionen besser ab. Es erreichte eine Genauigkeit von 62 % bei der Erkennung von Rasse und Emotion, 69 % bei der Erkennung des Geschlechts des Hundes und 50 % bei der Erkennung eines bestimmten Hundes aus einer Gruppe.

Das mit menschlicher Sprache trainierte Modell war besser im Verstehen und Identifizieren von Hundesprache, insbesondere nachdem es mit dem Bellen von 74 Hunden trainiert wurde, darunter 21 französische Pudel, 11 Schnauzer und 42 Chihuahuas.

Dies erwies sich als besser als ein Modell, das nur auf Hunde trainiert wurde.

Die Forscher glauben, dass die Verwendung von Mustern, die von der menschlichen Sprache abgeleitet sind, der Schlüssel zur Erschließung der Hundesprache ist. Sie planen, die Modelle mit weiteren Hunderassen, Emotionen und Hundetypen zu verbessern, um die Studie zu erweitern.

Quelle: Michigan Nachrichten