Deutschland kann 105 zusätzliche Leopard 2A8-Panzer zur Ausrüstung seiner Brigade in Litauen kaufen
Das deutsche Verteidigungsministerium plant den Kauf von 105 Kampfpanzern des Typs Leopard 2A8 für 2,9 Milliarden Dollar, um sie in Litauen einzusetzen.
Was bekannt ist
Die Beschaffung der Leopard-2A8-Panzer soll im Rahmen eines Vertrags mit dem Rüstungsunternehmen KNDS erfolgen, und die Lieferung ist für die Jahre 2027 und 2030 vorgesehen. In den letzten beiden Jahren der Vertragslaufzeit sollen jedoch 70 Einheiten geliefert werden.
Der Wert des Auftrags wird auf rund 2,9 Milliarden Euro geschätzt, wobei die Betriebskosten für die neuen Panzer zwischen 2032 und 2040 bei 750 Millionen Euro liegen. Dennoch muss das Projekt noch vom Bundeshaushalt und anderen Behörden genehmigt werden, da die Mittel für den Kauf noch nicht im Haushalt 2024 oder im Finanzplan bis 2027 vorgesehen sind.
Die neuen Panzer werden vor allem für die Ausrüstung der deutschen Brigade benötigt, die in Litauen stationiert werden soll.
Im Mai letzten Jahres hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages 525 Millionen Euro für den Kauf von 18 Leopard 2A8-Panzern bewilligt, die die gleiche Anzahl von Kampfpanzern ersetzen sollen, die im Rahmen der Militärhilfe an die Ukraine geliefert wurden.
Für diejenigen, die nicht Bescheid wissen
Der Leopard 2A8 ist ein moderner deutscher Kampfpanzer, der von Krauss-Maffei Wegmann (KMW) entwickelt wurde. Er ist der Nachfolger des Leopard 2A7 und wird als die technologisch fortschrittlichste Version dieser Serie vorgestellt. Der Panzer ist mit einem neuen aktiven Schutzsystem, einer verbesserten Panzerung und modernen Feuerleitsystemen ausgestattet. Er verfügt über eine leistungsstarke 120 mm Glattrohrkanone und ist in der Lage, Ziele auf große Entfernungen zu bekämpfen. Der Leopard 2A8 ist außerdem mit modernen Kommunikations- und Navigationssystemen ausgestattet, die eine hohe Kampfkraft gewährleisten.
Quelle: Hartpunkt