Nebula Apollo vs Nebula Capsule Max: Vergleich

Von Jim Reddy | 26.06.2024, 11:47

Hallo zusammen! Heute vergleiche ich zwei beliebte tragbare Projektoren von Anker: den Nebula Apollo und den Nebula Capsule Max. Beide vereinen Android-Smartphones, langlebige Batterien und guten Sound in kompakten Gehäusen. Aber sie haben auch einige wichtige Unterschiede in Bezug auf Auflösung, Helligkeit, Wurfweite und mehr, die dazu führen könnten, dass einer der beiden Projektoren besser für Ihre Unterhaltungsbedürfnisse unterwegs geeignet ist.

Ich habe viel Zeit mit dem Apollo und dem Capsule Max verbracht und die Bildqualität, die Benutzerfreundlichkeit, die Audioleistung und den Gesamtwert bewertet. In diesem ausführlichen Kopf-an-Kopf-Vergleich zeige ich Ihnen, wie sie unter realen Bedingungen abschneiden, damit Sie entscheiden können, welches Gerät einen Platz in Ihrer Tasche verdient. Fangen wir an!

Nebula Apollo vs Capsule Max in 2024

Nebula Apollo vs Capsule Max: Kurzer Überblick

Hier sind die wichtigsten Informationen für alle, die wenig Zeit haben: Der Nebula Apollo und der Capsule Max sind insgesamt sehr ähnliche ultra-portable Projektoren. Beide verwenden DLP-Technologie, haben LED-Lichtquellen, die für 30.000 Stunden ausgelegt sind, und laufen mit Android OS für Streaming. Die Hauptunterschiede sind die Auflösung (480p beim Apollo vs. 720p beim Capsule Max), die Helligkeit (200 vs. 200 ANSI Lumen) und der Sound (6W vs. 8W Lautsprecher). Die Capsule Max bietet außerdem einen Autofokus.

Ich empfehle den meisten Käufern den Nebula Capsule Max. Die höhere 720p-Auflösung, die leistungsfähigeren Lautsprecher und der praktische Autofokus sind den leichten Preisaufschlag für ein deutlich schärferes und reichhaltigeres tragbares Kinoerlebnis wert. Wenn Sie jedoch hauptsächlich ältere 480p-Inhalte ansehen oder den absolut kleinsten Formfaktor wünschen, ist der Apollo immer noch eine sehr leistungsfähige und kompakte Wahl.


Inhaltsübersicht


Nebula Capsule Max vs Apollo: Vergleich

Spezifikationen Nebula Apollo Capsule Max
Bild
Nebula Apollo
Capsule Max
Auflösung 854 x 480 (WVGA) 1280 x 720 (HD)
Helligkeit 200 Lumen (ANSI) 200 Lumen (ANSI)
Display-Technik DLP (1 x 0,2 Zoll DMD) DLP (1 x 0,2-Zoll-DMD)
Lichtquelle LED (30.000 Stunden) LED (30.000 Stunden)
Bildgröße 40" - 100" 20" - 100"
Wurfweite 3' 7" - 9' 6" 1' 11" - 9' 6"
Wurfverhältnis 1.30:1 1.30:1
Fokussierung Manuell Automatisch
Keystone/Zoom Digital/Nein Digital/Nein
Integrierter Lautsprecher 6W 8W
Lebensdauer der Batterie 4 Stunden 4 Stunden
Android-Version 7.1 8.1
Abmessungen (HWD) 2,7" x 2,7" x 5,1" 3,1" x 3,1" x 5,9"
Gewicht 1,1 lbs 1,5 Pfund
Jahr der Veröffentlichung 2019 2019

Der Hauptunterschied zwischen dem Nebula Apollo und dem Capsule Max liegt in der Bildqualität. Der Apollo erreicht maximal 854 x 480 Pixel, auch bekannt als FWVGA oder 480p. Das entspricht der alten DVD-Qualität und ist deutlich weicher als echtes HD. Der Capsule Max hingegen projiziert ein Bild mit 1280 x 720 Pixeln - auch bekannt als 720p. Das ist zwar keine volle 1080p-Auflösung, aber immer noch ein deutlicher Zuwachs an Schärfe und Details gegenüber dem Apollo.

In der Praxis hat sich die höhere Pixelzahl des Capsule Max beim Betrachten neuerer Inhalte wie HD-YouTube-Videos, Filmen auf Disney+ und Spielen von meiner Nintendo Switch bewährt. Kleine Texte waren leichter zu lesen und ich konnte mehr feine Details in Gesichtern und Landschaften erkennen. Das 480p-Bild des Apollo war zwar durchaus ansehnlich (und ein großer Fortschritt gegenüber meinem Handy-Bildschirm), aber bei weitem nicht so scharf - man denke an frühe Roku-Boxen oder ein mittelmäßiges Smartphone von vor 5 Jahren.

Was die Helligkeit anbelangt, so sind beide Projektoren mit 200 ANSI-Lumen angegeben. Ich fand, dass diese Zahl in etwa meinen Erfahrungen entsprach - genug für ein 50-60"-Bild in der Nacht bei zugezogenen Vorhängen, aber ziemlich verwaschen bei jedem Umgebungslicht. Der Apollo wirkte im Vergleich etwas schwächer, was wahrscheinlich an der geringeren nativen Auflösung lag, aber ohne direkten Vergleich kann man das kaum sagen. Beide profitieren sehr von einem tragbaren ALR-Bildschirm, wenn Sie sie in nicht abgedunkelten Räumen verwenden wollen.

Der Apollo und der Capsule Max haben das gleiche Projektionsverhältnis von 1,3:1, was eine Bildgröße von 40 bis 100 Zoll aus einer Entfernung von etwa 4 bis 10 Fuß ermöglicht. Ich konnte eine 60-Zoll-Leinwand von meinem Couchtisch aus und eine 80-Zoll-Leinwand von der Rückseite des Raums aus problemlos ausfüllen. Die Capsule Max hat eine etwas geringere Mindestwurfweite - 1,9' gegenüber 3,6' bei der Apollo - und eignet sich daher besser für kleinere Räume und Bildschirme. Beide bieten jedoch eine gute Flexibilität in einem sehr kompakten Formfaktor.

Der Fokus muss beim Apollo manuell über ein Einstellrad neben dem Objektiv eingestellt werden. Die Einstellung ist anfangs etwas knifflig, hält aber gut, wenn sie einmal eingestellt ist. Die Capsule Max verfügt über den willkommenen Zusatz des Autofokus, der die Schärfe auf Tastendruck schnell optimiert. Das ist sehr praktisch, vor allem, wenn Sie den Projektor häufig bewegen müssen. Beide ermöglichen eine digitale Keystone-Anpassung um +/- 40 Grad, um das Bild zu korrigieren, aber beachten Sie, dass dies die Auflösung leicht verschlechtert.

Audio ist ein weiterer Bereich, in dem der Capsule Max den Apollo übertrifft. Sie verfügt über einen größeren 8-W-Lautsprecher gegenüber dem 6-W-Lautsprecher des Apollo, was zu einem lauteren, volleren und klareren Klang führt. Beide sind für ihre Größe beeindruckend und eignen sich gut zum gelegentlichen Betrachten, aber der Klang des Max ist bei hohen Lautstärken weniger anstrengend und liefert einen kräftigeren Bass. Wenn Sie Ihren Projektor hauptsächlich für Filme und Fernsehsendungen verwenden, ist dies ein sinnvolles Upgrade.

Der Apollo und der Capsule Max haben die gleiche Akkulaufzeit von 4 Stunden, was zwei durchschnittlich lange Filme zwischen zwei Ladevorgängen ermöglicht. Ich habe diese Marke immer erreicht, solange ich den Apollo im Batteriesparmodus und die Lautstärke/Helligkeit auf 50 % eingestellt habe. Die größere Akkukapazität des Capsule Max gleicht die höhere Auflösung des Displays und des Lautsprechers aus und sorgt für eine ähnliche Ausdauer. Beide werden über das mitgelieferte USB-C-Ladegerät in etwa 2 Stunden aufgeladen.

Schließlich laufen beide Projektoren unter Android OS mit dem vorinstallierten "Nebula Manager" Launcher für das Streaming von Apps und Einstellungen. Der Apollo verwendet ein älteres 7.1-Build, während der Capsule Max 8.1 erhält. Praktisch gesehen habe ich keinen großen Unterschied in der Leistung festgestellt. Netflix, YouTube, Hulu und andere wichtige Apps liefen auf beiden Projektoren reibungslos, mit nur gelegentlichen Rucklern. Die mitgelieferte Fernbedienung ist ebenfalls identisch, mit speziellen Tasten für die wichtigsten Bedienelemente und einem Steuerkreuz für die Navigation.

Nebula Capsule Max vs Apollo: Design

Auf den ersten Blick sehen der Nebula Apollo und der Capsule Max aus wie unterschiedlich große Getränkedosen oder vielleicht kleine tragbare Lautsprecher. Beide sind ungefähr zylindrisch mit einem schwarzen Aluminiumgehäuse, perforierten Endkappen und einer Linse und Bedienelementen an der Seite.

Nebula Apollo Design


Nebula Capsule Max Design

Die Apollo misst nur 2,7" im Durchmesser und 5,1" in der Höhe, so dass sie leicht in eine Jacken- oder Handtasche passt. Mit 1,1 Pfund ist er außerdem einer der leichtesten tragbaren Projektoren, die ich getestet habe. Der gummierte Standfuß sorgt dafür, dass er auf unebenen Oberflächen nicht herumrollt. Zoom-, Keystone-, Eingabe- und Lautstärketasten flankieren das Objektiv, zusammen mit einem manuellen Fokusrad und einem Touchpanel für die Navigation in Android.

Die Capsule Max ist mit 3,1" x 5,9" etwas größer und dicker. Außerdem wiegt sie mit 1,5 Pfund etwa 50 % mehr, fühlt sich aber für ihre Größe immer noch sehr gut ausbalanciert an. Die Bedienelemente beschränken sich auf den Netzschalter und eine Multifunktionstaste - alle anderen Einstellungen werden über die mitgelieferte Fernbedienung vorgenommen. Das Objektiv ist von einem Autofokus-Sensorfeld umgeben, und ein einzelner USB-C-Anschluss ist für das Laden, die Datenübertragung und die Audioausgabe zuständig.

Nebula Apollo oder Capsule Max: Bewertungen von Besitzern

Sehen wir uns an, was tatsächliche Käufer über ihre Erfahrungen mit den Nebula Apollo und Capsule Max Projektoren zu sagen haben:

Nebula Apollo Bewertungen von Besitzern

Lobt: "Ich kann nicht glauben, wie klein und leicht dieses Ding ist - es verschwindet in meinem Rucksack und ich kann es in Sekundenschnelle überall aufstellen, wo ich hingehe. Das Bild ist für die Größe auch super klar."

"Die Android-Benutzeroberfläche ist flott und einfach zu bedienen. Ich kann schnell zwischen Netflix, YouTube und Plex wechseln, ohne dass es zu Problemen oder Abstürzen kommt."

***

Nachteile: "Die 480p-Auflösung ist ziemlich weich, vor allem bei einer Projektionsgröße von über 60 Zoll. Neuere Filme und Spiele sehen etwas unscharf aus."

"Der Lautsprecher ist blechern und leistungsschwach. Für einen kurzen YouTube-Clip ist er in Ordnung, aber für alles, was länger dauert, muss ich einen externen Lautsprecher anschließen, um deutlich zu hören."

Bewertungen von Nebula Capsule Max-Besitzern

Lobt: "Das 720p-Bild ist ein großer Fortschritt gegenüber meinem alten WVGA-Pico-Projektor. Ich kann jetzt sogar kleinen Text lesen und HD-Inhalte sehen sogar bei 80-100 Zoll großartig aus."

"Autofokus und Trapezkorrektur sind fantastisch - ich erhalte jedes Mal ein gestochen scharfes, quadratisches Bild, ohne dass ich herumfummeln muss. Die Akkulaufzeit ist ebenfalls fantastisch, ich schaffe in der Regel eine Doppelvorstellung, bevor ich den Stecker ziehen muss."

***

Nachteile: "In Räumen mit Umgebungslicht hat er es schwer. Das Bild sieht verwaschen und kontrastarm aus, es sei denn, ich befinde mich in völliger Dunkelheit."

"Das Lüftergeräusch ist in ruhigen Szenen deutlich wahrnehmbar. Dasist kein Problem, aber ich wünschte, es gäbe eine Möglichkeit, die Geschwindigkeit zu regulieren oder ihn in einen leisen Modus zu versetzen."

Im Großen und Ganzen lieben die Nebula Apollo-Besitzer die superkompakte Größe, die einfache Streaming-Schnittstelle und das anständige Bild für gelegentliches Fernsehen. Häufige Kritikpunkte sind die niedrige 480p-Auflösung, der schwache eingebaute Lautsprecher und die mangelnde Helligkeit in nicht-dunklen Umgebungen.

Capsule Max-Besprecher loben häufig die scharfe 720p-Bildqualität, den praktischen Autofokus und Keystone sowie die All-in-One-Android-Oberfläche. Einige wenige Nutzer bemängeln den unzureichenden Kontrast und das auffällige Lüftergeräusch, aber die meisten sind der Meinung, dass die bessere Bild- und Tonqualität ein lohnendes Upgrade gegenüber dem Apollo darstellt.

Alternativen zu Nebula Apollo und Capsule Max

Wenn Sie sich weder für den Apollo noch für den Capsule Max entscheiden können, finden Sie hier ein paar andere angesehene tragbare Projektoren der gleichen Klasse:

  1. AAXA P7 Mini: Ein superkompakter 1080p-DLP-Projektor mit Android 10, zwei 2-W-Lautsprechern, einem 90-Minuten-Akku und sowohl automatischem als auch manuellem Fokus;
  2. ViewSonic M1 Mini Plus: Ein ultraschlanker WVGA-Projektor mit schwenkbarem Standfuß, Wi-Fi, Bluetooth, USB-C, einem 2,5-Stunden-Akku und Harman Kardon-Lautsprechern.

Der AAXA P7 Mini ist einer der wenigen Pico-Projektoren mit echter 1080p-Auflösung und damit ein überzeugender Fortschritt gegenüber dem Apollo oder Capsule Max. Außerdem läuft auf ihm das neuere Android 10 Betriebssystem, das für eine bessere Leistung und eine größere App-Kompatibilität sorgt. Die Hauptnachteile sind ein sperrigeres Design (obwohl es immer noch in die Hosentasche passt), eine viel kürzere Akkulaufzeit von 90 Minuten und keine automatische Trapezkorrektur.

Das günstigere ViewSonic M1 Mini Plus bietet ein ähnlich helles und scharfes WVGA-Bild wie das Apollo in einem noch schlankeren, weniger als 1 Zoll dicken Gehäuse. Das Android-Betriebssystem ist zwar nicht verfügbar, aber die Wi-Fi-Bildschirmspiegelung und eine große Auswahl an Eingängen machen das Gerät recht flexibel. Der integrierte drehbare Ständer, die hochwertigen Harman Kardon-Lautsprecher und der LED-Lichtring sind ebenfalls einzigartige Details.

Sollten Sie den Nebula Apollo oder den Capsule Max kaufen?

Nach gründlichen Tests ist es klar, dass der Nebula Apollo und der Capsule Max zwei der leistungsfähigsten und praktischsten ultraportablen Projektoren auf dem Markt sind. Mit ihrem integrierten Android TV, den langlebigen Akkus, den guten Lautsprechern und dem sehr kompakten Design machen es beide leicht, Inhalte auf dem großen Bildschirm überall dort zu genießen, wo man eine leere Wand und etwas Schatten findet.

Den meisten Käufern empfehle ich, das zusätzliche Geld für die Capsule Max auszugeben. Seine 720p-Auflösung ist ein deutlicher Fortschritt gegenüber den 480p des Apollo in Bezug auf Bildschärfe, Textlesbarkeit und allgemeine Klarheit. Der hellere 8-W-Lautsprecher, der zuverlässigere Autofokus und das neuere Android 8.1-Betriebssystem sind ebenfalls willkommene Verbesserungen - vor allem, wenn Sie häufig Filme ansehen oder präsentieren.

Wenn Sie jedoch hauptsächlich ältere Standard-Def-Inhalte ansehen, den absolut kleinsten Formfaktor benötigen oder ein kleineres Budget zur Verfügung haben, bleibt der Apollo eine sehr solide Wahl. Es projiziert ein ansehnliches (wenn auch weicheres) Bild, führt dieselben Android-Kernanwendungen aus und bietet immer noch eine praktische Akkulaufzeit von 4 Stunden in einem noch taschenfreundlicheren Gehäuse. Stellen Sie sich nur darauf ein, externe Lautsprecher oder Kopfhörer für ein optimales Klangerlebnis zu verwenden.

Letztendlich hängt Ihre Entscheidung davon ab, wie mobil Ihr Projektor sein soll und wie sehr Sie das schärfere 720p-Bild schätzen. Wenn Sie Wert auf maximale Mobilität legen, wählen Sie den Apollo. Wenn Sie ein besseres Rundum-Erlebnis wünschen und Ihr Budget schonen wollen, sollten Sie sich für Capsule Max entscheiden. So oder so werden Sie den einfachen Zugang zu Streams und Medien in Supergröße genießen, wo auch immer das Leben Sie hinführt.

Vielen Dank fürs Lesen! Lassen Sie mich wissen, wenn Sie weitere Fragen zum Nebula Apollo vs. Capsule Max oder zu Pico-Projektoren im Allgemeinen haben. Bis zum nächsten Mal, viel Spaß beim Anschauen!


Mehr lesen: