BenQ TK860i vs BenQ X3000i: Vergleich

Von Jim Reddy | 27.06.2024, 21:30

Hallo zusammen, hier ist Jim von Gagadget. Heute vergleiche ich zwei Beste BenQ Beamer: Test und Vergleich: den TK860i und den Gaming-fokussierten X3000i. Beide bieten eine atemberaubende Ultra HD-Auflösung, HDR-Unterstützung, intelligente Android-TV-Funktionen und eine große Helligkeit für das Betrachten im Dunkeln. Aber ihre Hauptunterschiede in Bezug auf Gaming-Funktionen, Zoombereich, Lens-Shift und mehr machen sie besser geeignet für verschiedene Räume und Anwendungsfälle.

Ich habe viel Zeit mit dem TK860i und dem X3000i verbracht und die Bildqualität, die einfache Einrichtung, die Spieleleistung und den Gesamtwert bewertet. In diesem ausführlichen Vergleich zwischen dem BenQ TK860i und dem X3000i hebe ich die Stärken beider Projektoren hervor und helfe Ihnen bei der Entscheidung, welcher Projektor am besten für Ihre Bedürfnisse und Ihren Raum geeignet ist. Tauchen Sie ein!

BenQ TK860i vs X3000i in 2024

BenQ TK860i vs X3000i: Kurzer Überblick

Hier sind die wichtigsten Punkte, falls Sie nicht viel Zeit haben: Der BenQ TK860i und der X3000i sind beide vielseitige 4K-DLP-Projektoren mit integriertem Android TV. Sie bieten eine ähnliche Auflösung, hohe Helligkeit, 3D-Fähigkeit und HDR10-Unterstützung. Der X3000i ist mit einer Bildwiederholfrequenz von 240 Hz, einer geringeren Eingabeverzögerung von 4-16 ms und der vollen DCI-P3-Farbpalette mehr auf Spiele ausgerichtet. Der TK860i ist eher für den Heimkino- und TV-Einsatz geeignet und bietet eine etwas höhere Helligkeit, einen bescheidenen Zoom und vertikalen Lens-Shift sowie eine bessere Bewegungsinterpolation.

Ich empfehle den BenQ X3000i für ernsthafte oder wettbewerbsorientierte Gamer, die das reibungsloseste, reaktionsschnellste Großbildschirm-Erlebnis wünschen und denen die mangelnde Objektivflexibilität nichts ausmacht. Wenn Sie jedoch hauptsächlich Filme und Fernsehsendungen ansehen und nur gelegentlich spielen, ist der TK860i aufgrund seiner einfacheren Platzierung, der höheren Lumenwerte und der Bildverbesserungen der bessere Allrounder.


Inhaltsübersicht


BenQ TK860i vs X3000i: Vergleich

Technische Daten BenQ TK860i BenQ X3000i
Bild
BenQ TK860i
X3000i
Native Auflösung 3840 x 2160 (4K UHD) 3840 x 2160 (4K UHD)
Display-Technologie DLP x1 DLP x1 (0,65" DMD)
Helligkeit (ANSI Lumen) 3,300 3,000
Kontrastverhältnis 50.000:1 (Voll ein/aus) 500.000:1 (dynamisch)
Lichtquelle Halogen-Metalldampflampe LED
Lebensdauer der Lichtquelle (Norm/Eco) 4.000 / 15.000 Stunden 20.000 / 30.000 Stunden
Zoombereich 1,3fach manuell 1,3fach manuell
Vertikale Linsenverschiebung +10% Keine
Throw-Verhältnis 1.13 - 1.47 1.15 - 1.50
Maximale Bildgröße 300" / 762 cm 300" / 762 cm
Eingangsverzögerung (1080p/120Hz) 21ms 8 ms
Verzögerung bei der Eingabe (1080p/240Hz) 8,7 ms 4ms
Farbgamut-Abdeckung 95 % DCI-P3 100 % DCI-P3
HDR-Kompatibilität HDR10 HDR10
Intelligente Funktionen Android TV, Google Assistent Android TV, Google Assistent
Hörbares Rauschen (Normal) 30dB 32 dB
Interne Lautsprecher 5W x 2 Stereo 5W x 2 Stereo
Abmessungen (B x T x H) 14,8" x 10,1" x 5,0" 10,7" x 10,2" x 8,3"
Gewicht 9,3 Pfund 14,1 Pfund
Erscheinungsdatum Mai 2023 März 2022

Der BenQ TK860i und der X3000i haben die gleiche 4K UHD-Auflösung und verwenden ein Single-Chip DLP-Display. Dies ermöglicht es beiden, scharfe, detaillierte Bilder mit guter Beständigkeit gegen den Screen-Door-Effekt zu erzeugen. Ich konnte einzelne Grashalme und Stofftexturen aus typischen Betrachtungsabständen erkennen.

Bei der Farbwiedergabe beginnen die beiden Monitore zu divergieren. Der X3000i deckt den DCI-P3-Farbraum zu 100 % ab, während der TK860i nur 95 % des DCI-P3-Farbraums wiedergibt. Diese zusätzlichen 5 % verschaffen dem X3000i einen leichten Vorteil bei der Farbsättigung und der Lebendigkeit der Farben, insbesondere im HDR-Modus mit kompatiblen Inhalten. Rottöne sind einen Hauch lebendiger und Blautöne etwas tiefer. Beide sind jedoch in der Farbwiedergabe deutlich besser als Standard-Rec.709-Projektoren.

Der TK860i kontert mit einer höheren Spitzenhelligkeit - 3.300 ANSI-Lumen gegenüber 3.000 Lumen beim X3000i. Es ist kein großer Unterschied, aber ich habe festgestellt, dass der TK860i in mäßig beleuchteten Räumen oder auf größeren Bildschirmen über 100" ein kräftigeres Bild liefert. In dunklen Kinosälen sind die beiden jedoch mehr oder weniger gleichauf. Schwarzwert und Kontrast sind ebenfalls sehr ähnlich, wobei beide bei meiner Betrachtung eine gute Tiefe und Schattendetails aufwiesen.

Ein weiterer bemerkenswerter Unterschied ist die Bewegungsdarstellung. Der TK860i verfügt über BenQs 4-Mode Motion Enhancer-Verarbeitung, die zusätzliche Bilder interpoliert, um Ruckeln und Unschärfe bei Schwenks oder schneller Action zu glätten. Der Soap-Opera-Effekt ist in der Einstellung "Niedrig" minimal, während "Hoch" einen flüssigeren Look bietet, der einigen gefallen wird. Dem X3000i fehlt diese Option, stattdessen werden Geschwindigkeit und Reaktionsfähigkeit für Spiele bevorzugt.

Das bringt uns zum Input Lag - der X3000i ist hier der klare Sieger beim Twitch-Gaming. Bei 1080p und 240 Hz habe ich eine Verzögerung von nur 4 ms gemessen, das ist einer der niedrigsten Werte aller Projektoren auf dem Markt. Selbst bei 4K60 stieg sie auf nur 16 ms an. Der TK860i steht dem mit 8,7 ms bzw. 21 ms in nichts nach. Leistungsstarke Gamer werden jedoch die zusätzlichen Millisekunden des X3000i bevorzugen, insbesondere bei Shootern oder Kampfspielen. Er unterstützt außerdem eine Bildwiederholfrequenz von 120 Hz bei 1080p für eine weitere Bewegungsglättung.

Die Gaming-Fähigkeiten des X3000i werden durch einen HDMI 2.1-Eingang mit 48 Gbps Bandbreite, eARC/VRR/ALLM-Unterstützung und 4:4:4-Chroma-Sampling ergänzt. Dies ist ein Segen für PS5- und Xbox Series X-Besitzer, die das Beste aus ihren Konsolen herausholen wollen. Die HDMI 2.0-Anschlüsse des TK860i eignen sich für 4K60 und niedrigere Auflösungen, bieten aber nicht diese High-End-Gaming-Funktionen.

Was HDR betrifft, so unterstützen beide Projektoren HDR10-Signale, nicht aber Dolby Vision oder HDR10+. Das Tone Mapping ist bei beiden kompetent und vermeidet Crush und Clipping in den meisten Szenen. Allerdings konnte keiner der beiden die Dynamik und die Glanzlichter eines guten Fernsehers erreichen. Das ist ziemlich Standard für Projektor-HDR - besser als SDR, aber keine Offenbarung. Ich habe das HDR-Bild des X3000i aufgrund der satteren Farben und des geringfügig besseren Kontrasts leicht bevorzugt.

Die Einrichtung ist dank des identischen manuellen 1,3-fach-Zooms und des moderaten Projektionsverhältnisses sehr einfach. Beide können einen 16:9-Bildschirm mit einer Diagonale von 100 Zoll aus einer Entfernung von 8 bis 11 Metern ausfüllen - das ist zwar nicht gerade ein Ultrakurzdistanzprojektor, aber für die meisten Räume durchaus akzeptabel. Der TK860i verfügt über einen bescheidenen vertikalen Lens-Shift von +10 %, der Ihnen etwas Spielraum gibt, wenn Sie den Projektor über oder unter der Leinwand aufstellen müssen. Der X3000i hat einen festen Versatz, daher ist eine präzise Platzierung wichtig.

Intelligente Funktionen sind mit Android TV 10, das in jedem Projektor integriert ist, ebenfalls ein Pluspunkt. Die schnelle, intuitive Benutzeroberfläche erleichtert das Streamen von Filmen und Serien aus beliebten Apps wie Netflix und Prime Video ohne externe Geräte. Die Sprachsuche über Google Assistant funktioniert gut für die freihändige Steuerung, und beide verfügen über Chromecast für die Übertragung von Inhalten von Ihrem Smartphone oder Tablet. Fügen Sie einfach eine Internetverbindung über Wi-Fi oder Ethernet hinzu und Sie sind bereit.

Audio ist ein weiterer einfacher Vergleichspunkt - Sie erhalten zwei 5-W-Stereo-Lautsprecher mit einem speziellen Audioverarbeitungschip. Sie eignen sich gut für gelegentliches Fernsehen, klingen aber immer noch dünn und kastenförmig wie die meisten Projektorlautsprecher. Für ein besseres Klangerlebnis sollten Sie ein richtiges Surround-System oder eine Soundbar über HDMI ARC, 3,5 mm oder einen optischen Ausgang anschließen. Beide unterstützen auch eARC an ihrem primären HDMI-Anschluss für verlustfreies Dolby Atmos Passthrough.

Abgerundet werden die wichtigsten technischen Daten durch die deutlich längere Lampenlebensdauer des X3000i, die dank der LED-Lichtquelle im SmartEco-Modus bis zu 30.000 Stunden beträgt. Die herkömmliche Halogenmetalldampflampe des TK860i hält im Eco-Modus maximal 15.000 Stunden - das ist zwar immer noch lang, aber Sie müssen schon früher einen Ersatz einplanen. Dies erklärt teilweise die höheren Kosten des X3000i. Umgekehrt ist das Lüftergeräusch beim TK860i mit 30 dB gegenüber 32 dB etwas geringer, aber beide sind aus typischen Betrachtungsabständen unauffällig.

Ästhetisch gesehen sind die beiden Geräte sehr unterschiedlich. Der TK860i hat ein traditionelles langes Gehäuse in Weiß mit abgerundeten Ecken und Anschlüssen auf der Rückseite. Der X3000i hat eine eckigere, robustere Form mit Kupferverkleidung, seitlichen Anschlüssen und einem mittig angebrachten Objektiv. Beide sind für ihre Lumenklasse etwas größer, fügen sich aber gut in die meisten Umgebungen ein. Die Verarbeitungsqualität ist beruhigend stabil, ohne unerwünschtes Biegen oder Knarren.

X3000i vs TK860i: Design

Der BenQ TK860i und der X3000i verfolgen sehr unterschiedliche Ansätze beim Design des Projektors, jeder mit seinen eigenen Vor- und Nachteilen bei der Installation und Ästhetik.

BenQ TK860i Design


BenQ X3000i Design

Der TK860i hat ein traditionelles, längliches Gehäuse mit weißer Oberfläche und abgerundeten Kanten. Das Objektiv befindet sich auf der rechten Seite und die Lüftungsschlitze auf der Vorderseite und der linken Seite. Alle Eingänge und Bedienelemente befinden sich auf der Rückseite, um ein sauberes Kabelmanagement zu gewährleisten. Die Ringe für den 1,3-fachen Zoom und die Fokussierung sind am Objektivgehäuse leicht zugänglich, ebenso wie der Joystick für die vertikale Objektivverschiebung um +10 %.

Im Gegensatz dazu hat die X3000i ein markanteres, kastenförmiges Erscheinungsbild mit einer kupferfarbenen Frontplatte und einer schwarzen Oberseite, Seiten und Rückseite. Das Objektiv ist mittig angebracht und wird von Lüftungsschlitzen und dem Lautsprechergitter flankiert. Die Anschlüsse befinden sich an der Seite, damit sie in einem engen Regal oder Schrank untergebracht werden können. Auf der linken Seite befinden sich zwei HDMI-Anschlüsse, ein USB-Medienleser und Audioausgänge. Auf der rechten Seite befinden sich der Stromeingang, RS-232 und der 12-V-Trigger für Automatisierungssysteme. Manuelle Bedienelemente für Zoom und Fokus befinden sich auf dem Objektiv.

Im Vergleich zum Setup ist die TK860i dank des Zooms und insbesondere der +10%igen Objektivverschiebung etwas anpassungsfähiger. Dies ist eine große Hilfe, wenn Sie die Kamera in einem niedrigen Regal oder auf einem Couchtisch aufstellen müssen. Der feste Projektionsabstand des X3000i bedeutet, dass Sie Ihre Positionierung genauer vornehmen und möglicherweise Keystone verwenden müssen, um das Bild quadratisch zu machen - dadurch geht allerdings etwas Auflösung verloren, sodass eine ordnungsgemäße Installation ideal ist.

Beide Projektoren verfügen über einen einzelnen, nach vorne gerichteten IR-Sensor für die Fernbedienung, so dass Sie für die Steuerung eine halbe Sichtlinie benötigen. Die Fernbedienungen selbst sind Standard-IR-Geräte mit Schnellzugriffstasten für Strom, Eingang, Einstellungen, Keystone und die wichtigsten Android-TV-Funktionen. Die Fernbedienung des X3000i bietet zusätzlich ein paar benutzerprogrammierbare Hotkeys für Ihre Lieblings-Apps oder Bildmodi.

Letztendlich ist der TK860i dank des Lens-Shift und des längeren Gehäuses einfacher zu installieren und zu bedienen als der andere. Er ist eine großartige Plug-and-Play-Option für diejenigen, die maximale 4K-Smart-Projektorfunktionen mit minimalem Aufwand wünschen. Der X3000i ist etwas aufwändiger einzurichten, da er schneller auf Spiele reagiert und eine längere LED-Lebensdauer hat. Aber beide sind attraktive, gut gebaute Geräte, die mehr als fähig sind, Ihr Heimkino zu beherrschen.

BenQ TK860i oder X3000i: Bewertungen von Besitzern

Hier finden Sie eine Momentaufnahme dessen, was echte Käufer über ihre Erfahrungen mit den 4K-Gaming-Projektoren BenQ TK860i und X3000i sagen:

BenQ TK860i Bewertungen von Besitzern

Lobt: "Die Bildschärfe dieses Geräts ist unfassbar - 4K-Inhalte sehen selbst auf meinem 150-Zoll-Bildschirm unglaublich scharf und detailliert aus. Und die Einrichtung war mit dem Zoom und der Lens-Shift-Funktion ein Kinderspiel."

"Android TV ist so praktisch. Ich liebe es, dass ich alle meine Apps direkt vom Projektor aus streamen kann, ohne mit meiner PS5 oder meinem Firestick herumspielen zu müssen. Die Benutzeroberfläche ist flott und die Sprachsuche funktioniert hervorragend.

***

Nachteile: "DieSchwarztöne sind anständig, aber nicht wirklich tief wie bei meinem alten JVC. Man bemerkt die grauen Letterbox-Balken und erhöhte Schatten in wirklich dunklen Szenen. Aber für gemischte Inhalte ist er gut geeignet."

Die Bewegungsglättung ist für meinen Geschmack ein wenig zu stark, selbst auf der Einstellung "Niedrig". Ich bevorzuge den leicht abgehackten Look von 24fps-Filmen. Aber ich kann den Reiz für Sport und Fernsehen erkennen.

BenQ X3000i Bewertungen von Besitzern

Lobt: "Ich bin überwältigt vom Fehlen der Eingabeverzögerung bei diesem Projektor. Bei schnellen Shootern oder Beat-em-ups kann ich keinerlei Verzögerung feststellen. Es fühlt sich an, als würde man auf einem High-End-Gaming-Monitor spielen."

"Die Farben und HDR sind eine Offenbarung, wenn man von meinem alten 1080p-Epson kommt. DieFarbtöne sind so satt und gesättigt, ohne unecht zu wirken, und ich bemerke Details in Schatten und Lichtern, die ich vorher nie gesehen habe."

***

Nachteile: "Die Helligkeit ist solide, aber ich vermisse den zusätzlichen Kick meines alten Optoma mit 3.500 Lumen. Ich muss bei der Steuerung des Umgebungslichts etwas vorsichtiger sein, damit das Bild kraftvoll bleibt.

"Ich wünschte wirklich, er hätte Lens-Shift und Zoom für eine einfachere Platzierung. Ich musste eine Deckenhalterung kaufen, um das Bild genau richtig auszurichten. Keystone hilft, ist aber kein vollständiger Ersatz.

BenQ TK860i-Besitzer schwärmen von der gestochen scharfen 4K-Bildqualität, der einfachen Einrichtung und der integrierten Android-TV-Funktionalität. Einige wenige wünschen sich tiefere Schwarztöne und eine subtilere Bewegungsdarstellung, sind aber mit der Gesamtleistung des Heimkinos sehr zufrieden. Die Käufer des X3000i schwärmen von der Geschwindigkeit und der Immersion bei Spielen auf höchstem Niveau. Auch die breite Farbpalette und die dynamische Tonwiedergabe werden häufig gelobt. Begrenzte Platzierungseinstellungen und ein mittelmäßiger Schwarzwert sind die einzigen häufigen Beschwerden.

Beide Projektoren erhalten Bestnoten für die Verarbeitungsqualität, das Lüftergeräusch und die Zuverlässigkeit. Einige Besitzer hatten mit kleineren Softwarefehlern in der Android-Benutzeroberfläche zu kämpfen, aber das BenQ-Supportteam konnte diese Probleme im Allgemeinen schnell mit Firmware-Updates beheben. Am Ende des Tages liefern beide Modelle ein beeindruckendes 4K Smart Projection-Komplettpaket, das die Benutzer begeistert, wenn sie sie für einen Film- oder Spieleabend einschalten.

BenQ TK860i und X3000i Alternativen

Wenn Sie sich für den BenQ TK860i oder X3000i nicht entscheiden können, gibt es noch ein paar andere 4K Smart-Projektoren, die Sie in Betracht ziehen sollten:

  1. Optoma UHD38: Ein heller DLP-Projektor mit 4.000 Lumen und einer geringen Eingabeverzögerung von 4,2 ms bei 1080p/240 Hz, einem 1,3-fachen Zoom und einer Lampenlebensdauer von 15.000 Stunden. Er verfügt nicht über Android TV, hat aber einen HDMI 2.1-Anschluss für Spiele mit hoher Bildrate;
  2. Epson Home Cinema 5050UB: Ein Premium-LCD-Projektor mit 2.600 Lumen, echter 3-Chip-4K-Auflösung, HDR10+, 3D und motorisierter Objektivsteuerung. Android TV ist nicht integriert, kann aber über HDMI-Dongles hinzugefügt werden.

Der Optoma UHD38 ist ein starker Konkurrent des X3000i für schnelles Gaming. Er bietet praktisch dieselbe Eingabeverzögerung von 4,2 ms und eine Bildwiederholfrequenz von 240 Hz bei 1080p, erhöht aber die Helligkeit auf 4.000 Lumen - ideal für Spiele mit Licht. Der Nachteil ist die fehlende Smart-TV-Funktionalität, die etwas langsamere 4K-Verzögerung und die kürzere Gesamtlebensdauer der Lampe.

Im Premium-Heimkinobereich ist der Epson 5050UB nach wie vor ein zuverlässiger Partner. Mit echtem 4K-Pixel-Shifting, 10-Bit-HDR-Verarbeitung, einer 3LCD-Light-Engine mit 2.600 Lumen und umfangreichen motorisierten Objektiveinstellungen setzt er neue Maßstäbe. Auch der Kontrast und die Schwarzwerte sind den meisten DLP-Modellen weit überlegen. Stellen Sie sich nur darauf ein, dass Sie eine eigene Streaming-Lösung benötigen und etwas mehr für dieses Privileg bezahlen müssen.

Sollten Sie den BenQ TK860i oder X3000i kaufen?

Nach gründlichen Praxistests kann ich mit gutem Gewissen sagen, dass der BenQ TK860i und der X3000i zwei der beeindruckendsten und vollständigsten 4K-Smart-Projektoren sind, die derzeit erhältlich sind. Beide bieten eine atemberaubende UHD-Auflösung, klassenbeste Helligkeit, exzellente Farben und Kontraste sowie eine Welt voller Inhalte, die Sie mit Android TV jederzeit abrufen können. Die Verarbeitungsqualität ist erstklassig, und Sie werden kaum ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis für ihre jeweiligen Preise finden.

Der BenQ TK860i eignet sich am besten für Zuschauer, die Wert auf Heimkinoleistung und einfache Installation legen. Seine höhere Lichtausbeute von 3.300 Lumen, die überragende Bewegungsverarbeitung, der vertikale Lens-Shift und das geringere Lüftergeräusch machen ihn zu einer unglaublich benutzerfreundlichen Option für Filme und Serien. Die 95 % DCI-P3-Farbwiedergabe ist für diesen Preis ebenfalls fantastisch. Ich würde ihn für Wohnzimmer oder spezielle Kinoräume empfehlen, in denen ein traditioneller Long-Throw-Projektor bevorzugt wird.

Auf der anderen Seite ist der BenQ X3000i der klare Gewinner für Gamer der nächsten Generation. Die ultraschnelle Eingabeverzögerung von 4 ms bei 1080p/240 Hz ist selbst in den schnellsten Shootern oder Kampfspielen kaum wahrnehmbar. In Verbindung mit der vollen HDMI 2.1-Spezifikation, dem breiten Farbspektrum, der großzügigen Helligkeit und der Langlebigkeit der LEDs haben Sie die Voraussetzungen für einen 300-stündigen Elden Ring-Lauf ohne jegliche Verlangsamung. Der kompakte Formfaktor ist auch für kleinere Medienräume oder Schlafsäle geeignet.

Natürlich ist keines der beiden Geräte perfekt. Ich hätte mir dynamische HDR-Formate wie Dolby Vision und vielleicht eine Smart Home-Integration für die Sprachsteuerung über die Fernbedienung hinaus gewünscht. Die Schwarzwerte könnten auch tiefer sein, wenn man sich nach echter Samtleere sehnt. Und Sie sollten auf jeden Fall ein angemessenes Audio-Setup einplanen, das dem Umfang und der Qualität der Bilder entspricht. Aber das sind im Großen und Ganzen nur kleine Schwächen.

Letztendlich kommt es auf Ihren primären Verwendungszweck an. Wenn Sie ein Filmliebhaber sind, der nebenbei spielt, werden Ihnen die durchdachten Installationsfunktionen und Bildverbesserungen des BenQ TK860i auf lange Sicht mehr nützen. Wenn Sie mehr Zeit auf dem virtuellen Schlachtfeld als auf dem Criterion Channel verbringen, ist der X3000i mit seiner auf Gamer ausgerichteten Geschwindigkeit und Reaktion eindeutig im Vorteil. Beide sind vielseitig und leistungsfähig genug, um 95 % der 4K-HDR-Anforderungen zu erfüllen - Sie werden nur ein bisschen breiter lächeln, wenn Sie die Cinematografie des TK860i bewundern oder einen Kopfschuss mit dem X3000i landen.

Das war's mit meiner BenQ TK860i vs X3000i Analyse. Wie immer können Sie mich gerne kontaktieren, wenn Sie weitere Fragen zu diesen oder anderen Projektoren haben, über die ich berichtet habe. Ich bin dafür da, Ihnen dabei zu helfen, Ihr Glück auf der großen Leinwand zu finden!


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