Litauische Streitkräfte beginnen mit der Ausbildung künftiger FPV-Drohnenausbilder

Von Mykhailo Stoliar | 27.06.2024, 10:02
Litauische Streitkräfte beginnen mit der Ausbildung künftiger FPV-Drohnenausbilder

Die litauischen Streitkräfte haben einen Spezialkurs für die Ausbildung künftiger Ausbilder im Umgang mit FPV-Drohnen gestartet.

Was bekannt ist

Dieser Schritt zeigt, dass sich das litauische Militär die Erfahrungen aus dem russisch-ukrainischen Krieg zu eigen macht. Der Ausbildungskurs für Ausbilder solcher Drohnen wurde auf der Grundlage der Erfahrungen der ukrainischen Streitkräfte entwickelt, die diese Drohnen in den Kämpfen gegen die russischen Truppen erfolgreich eingesetzt haben.

Die erste Gruppe besteht aus etwa zehn Soldaten aus verschiedenen Bereichen der litauischen Streitkräfte. Nach Abschluss des zweiwöchigen Kurses werden diese Soldaten neue FPV-Drohnenbediener ausbilden, allerdings in ihren eigenen Einheiten.

Ukrainischer Verteidiger und FPV-Drohne

Der umfassende Kurs umfasst sowohl theoretische als auch technische Aspekte, wobei der Schwerpunkt auf der praktischen Ausbildung auf einem Truppenübungsplatz liegt. Der litauische Generalstab beabsichtigt, in jeder Militäreinheit FPV-Drohnenführer einzusetzen.

Es sei darauf hingewiesen, dass der Einsatz von FPV-Drohnen auf dem Schlachtfeld in der Ukraine bewiesen hat, dass Kampfeinheiten mit solchen Drohnen bessere Siegchancen haben. Drohnen verbessern die Wahrnehmung in einer bestimmten Situation und in einem bestimmten Moment. Sie können die Bewegungen des Gegners problemlos in Echtzeit verfolgen oder Angriffe auf den Feind und seine Ausrüstung starten. Darüber hinaus sind die von FPV-Drohnen aufgezeichneten Videos ein wirksames Instrument für die Informationskriegsführung und psychologische Operationen.

Quelle: Europäische Verteidigungsindustrie