Das Netzwerk zeigt das Gefängnis der Zukunft mit künstlicher Intelligenz
In einer Welt, in der die Inhaftierungsraten Rekordhöhen erreichen, entstehen neue, revolutionäre Ideen zur Bestrafung von Kriminellen. Eine dieser Ideen ist Cognify, ein vorgeschlagenes Gefängnissystem, das künstliche Intelligenz nutzt, um virtuelle Erinnerungen zu schaffen, die bestrafen.
Wie es funktioniert.
Anstatt Häftlinge jahrelang in Zellen zu isolieren, nutzt Cognify künstliche Intelligenz, um realistische virtuelle Erfahrungen zu erzeugen, die direkt in das Gehirn des Häftlings injiziert werden. Bei diesen Erfahrungen handelt es sich im Wesentlichen um künstliche Erinnerungen, die das vom Täter begangene Verbrechen aus der Perspektive des Opfers darstellen.
Der Zweck von Cognify
Theoretisch zielt Cognify darauf ab, bei Häftlingen Gefühle tiefer Reue und Bedauern auszulösen, indem es sie die Folgen ihrer Taten aus einer anderen Perspektive erleben lässt. Den Entwicklern zufolge soll dies zu einer ethischeren und wirksameren Art der Bestrafung sowie zu einer Verringerung der Rückfälligkeit führen.
Bislang bleibt Cognify ein theoretisches Konzept. Die für seine Umsetzung erforderliche Technologie gibt es noch nicht, und seine Entwicklung wird wahrscheinlich von erheblichen ethischen und rechtlichen Debatten begleitet werden.
Cognify befindet sich noch in der Entwicklung und wurde noch nicht in Gefängnissen eingesetzt. Es gibt erhebliche ethische Fragen zum Einsatz dieser Technologie.
Es muss noch weiter geforscht werden, um festzustellen, ob Cognify eine wirksame und humane Form der Bestrafung ist.
Quelle: Wired