Fuchsia OS kommt bald auf Android-Geräte, aber nicht ganz in der üblichen Form
Im Jahr 2016 wurde erstmals berichtet, dass Google an einem neuen Fuchsia-Betriebssystem arbeitet. Allerdings wurde es erst 2021 auf einem kommerziellen Gerät installiert - dem Nest Hub der ersten Generation. Gerüchte, dass Fuchsia ein universelles Betriebssystem für alle intelligenten Geräte sein würde, haben sich bisher nicht bewahrheitet. Ein neuer Bericht legt nahe, dass Fuchsia als virtuelle Maschine auf Android-Geräten laufen könnte.
Was bekannt ist
Das Betriebssystem Fuchsia, das auf dem neuen Mikrokernel Zircon basiert, unterscheidet sich von Android und ChromeOS, die auf einem modifizierten Linux-Kernel beruhen. Der neue Mikrokernel bietet eine größere Effizienz und Flexibilität und verbessert die Systemsicherheit und -stabilität, indem er die Menge des vertrauenswürdigen Codes reduziert.
Berichten zufolge entwickelt Google ein "Mikrofuchsia"-Projekt, das es ermöglichen wird, Fuchsia über Virtualisierung auf bestehenden Geräten laufen zu lassen. Bei der Virtualisierung wird eine virtuelle Version des Systems erstellt, die in einer separaten Computerumgebung läuft, so dass Programme, die auf dem Hauptbetriebssystem und innerhalb der virtuellen Maschine laufen, isoliert werden können.
Microfuchsia wird auf Virtualisierungssoftware wie QEMU und pKVM laufen, die Google entwickelt hat, um Aufgaben sicher in einer isolierten Umgebung auszuführen. Google hat auch eine vereinfachte Version von Android, "microdroid", entwickelt, um diese Aufgaben zu erfüllen.
Es wird erwartet, dass microfuchsia ähnlich wie microdroid für die sichere Ausführung von Aufgaben verwendet wird. Die Gründe für die Entwicklung von microfuchsia sind nicht bekannt, obwohl microdroid bereits existiert, aber es wird angenommen, dass Fuchsia als sicherer und produktiver angesehen wird.
Quelle: Android Authority