Dating-App Bumble fordert Nutzer auf, KI-generierte Bilder zu melden
Bumble will es seinen Nutzern leichter machen, Profile zu melden, die mit künstlicher Intelligenz (KI) erstellt wurden. Die Dating- und Social-Networking-Plattform hat eine neue Option namens "KI-generierte Fotos oder Videos verwenden" in das Menü zum Melden von Fake-Profilen aufgenommen.
Was bekannt ist
Laut einer Umfrage unter Bumble-Nutzern wünschen sich 71 % der befragten Gen Z und Millennials Einschränkungen für die Verwendung von KI-generierten Inhalten auf Dating-Apps. Weitere 71 % finden es inakzeptabel, KI-generierte Fotos von Menschen an Orten zu sehen, an denen sie noch nie waren, oder bei Aktivitäten, die sie noch nie gemacht haben.
Warum das wichtig ist
Gefälschte Profile können auch zu erheblichen finanziellen Einbußen führen. Im Jahr 2022 erhielt die US Federal Trade Commission von fast 70.000 Personen Meldungen über Liebesbetrügereien, deren Verluste sich auf 1,3 Milliarden Dollar beliefen. Viele Dating-Apps ergreifen erhebliche Sicherheitsmaßnahmen, um ihre Nutzer vor Betrug und anderen Gefahren zu schützen, und der Einsatz von KI zur Erstellung gefälschter Profile wird zu einer weiteren Bedrohung.
Anfang dieses Jahres veröffentlichte Bumble ein Tool namens "Deception Detector" (Täuschungsdetektor), das KI nutzt, um gefälschte Profile zu erkennen. Außerdem wurde ein KI-gestütztes Tool eingeführt, das die Nutzer vor der Anzeige unerwünschter Nacktheit schützt. In diesem Jahr hat Tinder in den USA und im Vereinigten Königreich seinen eigenen Ansatz zur Profilüberprüfung eingeführt.
Quelle: StartupNews.fyi