Britische Luftwaffe testet revolutionäre Augmented-Reality-Technologie in Kampfjets
Die Royal Air Force beabsichtigt, Augmented Reality (AR) einzusetzen, um zu prüfen, ob die Technologie genutzt werden kann, um die Zahl der Kampfpiloten an der Frontlinie zu erhöhen.
Was bekannt ist
Im Rahmen eines Vertrags mit dem britischen Verteidigungsministerium wird BAE Systems noch in diesem Jahr ein fortschrittliches taktisches Augmented-Reality-System (ATARS) auf dem Hawk TMk2-Flugzeug demonstrieren.
Das vom US-Unternehmen Red 6 entwickelte ATARS ermöglicht es Piloten, virtuelle Feinde aufzuspüren, zu bekämpfen und zu besiegen, die so programmiert sind, dass sie wie ein Pilot in einem feindlichen Kampf agieren und reagieren.
In der Praxis bedeutet dies, dass ein Hawk-Pilot, der über dem Vereinigten Königreich fliegt, ein virtuelles Flugzeug auf dem Bildschirm sieht. Dabei könnte es sich um einen anderen Hawk handeln, der in der Nähe fliegt, und dann um ein feindliches Kampfflugzeug, das feindliche Absichten zeigt.
Die Ergebnisse dieser Demonstration werden der RAF helfen, die Interoperabilität und die Fähigkeiten dieser neuen Technologie zu bewerten und zu analysieren, während sie darüber nachdenkt, ob AR Teil ihrer zukünftigen Flugtrainingsstrategie sein könnte.
Der Auftrag wurde vom Hawk Delivery System (MFTS)-Team in der Abteilung Defence Equipment and Support (DE&S), der Beschaffungsabteilung des britischen Verteidigungsministeriums, termingerecht ausgeführt.
Quelle: Verteidigungsindustrie Europa