Meta meldet ein Patent an, das die EyeSight-Funktion von Apple Vision Pro nachbildet

Von Nastya Bobkova | 22.07.2024, 23:39
Meta meldet ein Patent an, das die EyeSight-Funktion von Apple Vision Pro nachbildet

Meta hat ein Patent für eine Methode zur Reproduktion der EyeSight-Funktion von Vision Pro in seinen eigenen Virtual-Reality-Headsets angemeldet. Diese Funktion nutzt einen Scan des Gesichts des Benutzers, um ein virtuelles Bild seiner Augen auf einem externen Display zu erstellen, was laut den Entwicklern dazu beiträgt, die Verbindung zur realen Welt während der Nutzung von VR aufrechtzuerhalten.

Was bekannt ist

Obwohl Meta seine Quest-Headsets mit EyeSight verbessern will, ist es wichtig zu wissen, dass die Option von Vision Pro bei ihrer Veröffentlichung gemischte Kritiken erhielt. Viele Kritiker bemängelten, dass diese Funktion nicht den Erwartungen entsprach und das Design des Headsets umständlich machte.

Das Patent von Meta mit dem offiziellen Titel "Embedded sensors in an immersive headset for social presence" beschreibt Methoden zur Implementierung einer solchen Funktion. Außerdem wird darin die mögliche Nachrüstung bestehender Quest-Headsets oder die Entwicklung eines neuen Designs zur Unterstützung dieser Technologie erörtert.

Im Gegensatz zu EyeSight werden im Meta-Patent Gesundheitssensoren erwähnt, die in die Headset-Schnittstelle integriert werden könnten.

Wie funktioniert das?

Das Meta-Patent beschreibt eine Methode zur Aktualisierung des Avatars eines Benutzers in Echtzeit auf der Grundlage seiner Mimik. Dies wird durch Sensoren an der vorderen Schnittstelle des Headsets erreicht, die die Bewegungen der Gesichtsmuskeln erfassen. Ein Algorithmus für maschinelles Lernen verwendet diese Daten dann, um die Mimik zu bestimmen und den Avatar entsprechend zu aktualisieren.

Einige zusätzliche Details aus der Meta:

  • Das Headset wird verschiedene Sensoren enthalten, wie z. B. EKG-, EEG- und PPG-Sensoren, um die kardiovaskuläre Gesundheit des Benutzers zu beurteilen.
  • Ein Algorithmus für maschinelles Lernen wird auf einem riesigen Datensatz von Gesichtsbildern und den dazugehörigen Ausdrücken trainiert.
  • Der Avatar des Benutzers wird in Virtual-Reality-Anwendungen angezeigt, die auf entfernten Servern gehostet werden.

Quelle: 9to5Mac