Bungie Studios entlässt weitere 220 Mitarbeiter und beginnt mit einer umfassenden Umstrukturierung der Arbeitsabläufe

Von: Anton Kratiuk | gestern, 22:37

Ende 2023 fand beim amerikanischen Studio Bungie eine Entlassungswelle statt, bei der etwa 100 Personen, d. h. 8 % der Belegschaft, arbeitslos wurden.

Dieses Ereignis löste eine starke Reaktion in der Gamer-Community aus, aber es stellte sich heraus, dass dies die Probleme des Unternehmens nicht gelöst hat.

Was bekannt ist

Bungie-CEO Pete Parsons verkündete die unangenehme Nachricht: weitere 220 Mitarbeiter des Unternehmens werden ihren Job verlieren, das sind 17% der Belegschaft! Die Entlassungen werden alle Abteilungen des Unternehmens betreffen, einschließlich führender Spezialisten und Manager.

Pete Parsons begründete diese Entscheidung mit steigenden Entwicklungskosten, Veränderungen in der Branche und den wirtschaftlichen Bedingungen. Ihm zufolge muss Bungie seinen Arbeitsansatz ändern und sich auf nur zwei Projekte konzentrieren: die Entwicklung der Destiny-Franchise und den Abschluss der Produktion des Sci-Fi-Shooters Marathon.

Darüber hinaus wird Bungie eine enge Integration in das PlayStation-System einleiten, wofür in den nächsten Monaten 155 Manager in die Arbeitsumgebung von Sony Interactive Entertainment gebracht werden, um eine engere Zusammenarbeit zu ermöglichen.

Bungie und das Management-Team der PlayStation Studios beginnen mit der Entwicklung eines "internen Inkubationsprojekts", das sich zu einem vollwertigen Studio innerhalb der PlayStation Studios entwickeln soll, um eine Art Sci-Fi-Actionspiel zu entwickeln.

Bungie stehen harte Zeiten und große Veränderungen bevor, aber Pete Parsons ist zuversichtlich, dass das Studio diese Herausforderung überstehen und als Gewinner daraus hervorgehen wird.

Quelle: Bungie