Größere Änderungen an Chrome könnten Nutzer dazu zwingen, nach Alternativen zu suchen

Von Vlad Cherevko | gestern, 23:56
Größere Änderungen an Chrome könnten Nutzer dazu zwingen, nach Alternativen zu suchen

Google Chrome, der beliebteste Webbrowser der Welt, bereitet sich auf bedeutende Änderungen vor, die sich drastisch auf Werbeblocker auswirken könnten.

Was bekannt ist

Die wichtigste Änderung betrifft den Übergang von der Erweiterungsplattform Manifest V2 zu Manifest V3, was zu einer strengeren Kontrolle über Erweiterungen führen wird und das Ende für viele beliebte Werbeblocker wie AdBlock und uBlock Origin bedeuten könnte. Google hat bereits damit begonnen, die Unterstützung für Manifest V2 in den Beta-, Dev- und Canary-Versionen von Chrome einzustellen, und sobald die Tests abgeschlossen sind, werden diese Änderungen in allen stabilen Versionen des Browsers implementiert.

Nutzer, die weiterhin Werbeblocker verwenden möchten, werden es möglicherweise schwer haben, da Google sie zu einem kontrollierteren Browsing-Erlebnis führt. Sie können den Entwicklermodus nutzen, um inoffizielle Erweiterungen zu installieren, doch dies erfordert technisches Know-how und birgt Risiken. Die Umstellung auf Manifest V3 könnte sich auch auf andere Browser auswirken, die auf Chromium basieren, wie z. B. Microsoft Edge und Opera, was die Nutzer zu alternativen Browsern wie Firefox drängen könnte.

Quelle: Shiftdelete